Das Bachelorstudium Mathematik vermittelt Grundlagen, die den Umgang mit mathematischen Strukturen ermöglichen und die zur Beschreibung von Vorgängen aus Naturwissenschaft und Technik eingesetzt werden. Inhalte aus der reinen Mathematik (z.B. Analysis und Diskrete Mathematik) spielen dabei eine ebenso große Rolle wie Themen aus der angewandten Mathematik (z.B. Numerik und Statistik). Die Pflichtfächer enthalten alle nach internationalen Standards wesentlichen Bestandteile eines modernen Mathematikstudiums. Das Curriculum bietet in weiterer Folge qualitative, variierende Spezialisierungsmöglichkeiten.
Insgesamt umfasst das Ausbildungsprogramm elf Pflichtmodule, welche die Grundtechniken des mathematischen Arbeitens vermitteln. Darüber hinaus werden Wahlmodule angeboten, die nach den eigenen Interessen und Neigungen ausgewählt werden können. Vorlesungen werden begleitet durch Übungen, in denen das erlernte Wissen vertieft wird. Seminare geben einen Einblick in die selbständige Aufbereitung und Präsentation mathematischer Inhalte.
Das erste Studienjahr in Salzburg hat folgende Inhalte:

WintersemesterSommersemester
Einf. in das Mathematikstudium*Analysis IIa*
Grundlagen der Mathematik*Analysis IIa Übung
Analysis I*Analysis IIb*
Analysis I ÜbungAnalysis IIb Übung
Diskrete MathematikZahlentheorie*
Diskrete Mathematik ÜbungZahlentheorie Übung
Einf. in die ProgrammierungLineare Algebra I
Einf. in die Programmierung ÜbungLineare Algebra I Übung

*Lehrveranstaltungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase

BRÜCKENKURS FÜR MATHEMATIKSTUDIERENDE
Im Rahmen dieses Kurses werden die Rechenfähigkeiten aus der Schule aufgefrischt und die TeilnehmerInnen auf die universitäre Mathematik vorbereitet. 
Informationen und Termine


WICHTIGE DATEN AUF EINEN BLICK

Fakultät:DAS Digitale und analytische Wissenschaften
Studienform:Bachelorstudium
Studienkennzahl:033 621
Studiendauer:6 Semester
Benötigte ECTS-Punkte:180 ECTS-Punkte
Typ:Vollzeitstudium
Akademischer Grad:Bachelor of Science (BSc)
Voraussetzungen:Allgemeine Hochschulreife oder Studienberechtigungsprüfung

QUALIFIKATIONSPROFIL
Das Bachelorstudium Mathematik dient der facheinschlägigen wissenschaftlichen Berufsvorbildung und der Qualifizierung für berufliche Tätigkeiten, welche die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern. Es bietet

  • eine Einführung in Kernbereiche und Denkstrukturen der Mathematik,
  • eine an den Bedürfnissen unterschiedlicher Berufsfelder von Absolvent/inn/en orientierte Grundausbildung,
  • eine Einführung in die Bewältigung von Aufgabenstellungen, wie sie in der beruflichen Praxis auftreten können,
  • eine Vorbereitung für das Masterstudium der Mathematik an der Universität Salzburg oder ein anderes fachlich in Frage kommendes Masterstudium.

Das Bachelorstudium Mathematik soll neben den fachspezifischen Inhalten in besonderem Maße die Fähigkeit vermitteln, sich zu gegebenen Problemstellungen selektiv Informationen zu beschaffen, sich mit diesen kritisch auseinanderzusetzen, sich das erforderliche Wissen selbststän-dig anzueignen und dieses zur Lösung der gegebenen Problemstellungen konstruktiv einzuset-zen. Weiters sollen das Verständnis für wissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen, die Folgerichtigkeit des Denkens sowie die präzise sprachliche Ausdrucksweise gefördert werden.

 

DAS BERUFSBILD
Die rasche technologische Entwicklung eröffnet Mathematiker/innen immer neue Karrieremöglichkeiten. Neben den fachlichen Kenntnissen der Absolvent/inn/en werden vor allem die allgemeinen Fähigkeiten von Mathematiker/innen zur Analyse, Modellierung und Lösung von Problemstellungen geschätzt. So finden sich Berufschancen besonders in der Wirtschaft und Industrie, beispielsweise in

  • Entwicklungsabteilungen größerer Unternehmen (Prozessoptimierung),
  • Ingenieurbüros (Einsatz numerischer Methoden, Computersimulation),
  • bei Versicherungen und Banken (Statistik/Wahrscheinlichkeitstheorie, Risikomanagement),
  • Consulting und Controlling,
  • Software-Entwicklung (Entwicklung und Umsetzung von Algorithmen)

im öffentlichen Dienst, zum Beispiel im

  • EDV-Bereich
  • Statistikbereich

sowie in Bildung und Forschung

  • Lehrtätigkeit,
  • Verlage,
  • Forschungsabteilungen in der Industrie, etc.