Aktuelle Veranstaltungen
Ausstellung im Museum der Moderne (Rupertinum Salzburg)
vom 4. bis zum 20 November 2022
https://www.museumdermoderne.at/veranstaltungen/detail/auftakt-der-projektpraesentation-fulice/
Futures Literacy Children (FULICE)
Leben in der Krise:
Kretative Einblicke von Schüler_innen
Das Team des Projektes FULICE Leben in der Krise: Kreative Einblicke von Schüler_innen im Museum der Moderne Salzburg:
Projektleitung: Prof. Wassilios Baros und Prof. Ulrike Greiner
Paris Lodron Universität Salzburg: Mag.a Herlinde Aichner, MA Aida Kell-Delic, MA Ioannis Kourtis, MA Paraskevi Fanarioti, MA Johanna Heimbach, Mag. Stephan M. Schweighofer, Annika Wastl.
Museum der Moderne Salzburg, Kunstvermittlung: Mirabelle Spreckelsen MA, Mag.a Cristina Struber
Die Ausstellung wird von der Stadt und dem Land Salzburg gefördert.
Das Ausstellungsprojekt Leben in der Krise: Kreative Einblicke von Schüler_innen zeigt künstlerischeZeugnisse einer schwierigen und unbeständigen Zeit aus der Sicht von Schüler_innen. Die Räume des Museum der Moderne Salzburg werden zu Ausstellungsflächen von Lebenswelten von Kindern während der COVID-19 Pandemie. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Erziehungswissenschaft derParis Lodron Universität Salzburg und den Salzburger Bildungslaboren wurde ein Ausstellungsprojektentwickelt, welches sich auf die Ergebnisse von FULIC stützt. „Futures Literacy“, kurz FULIC, ist ein internationales Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das zusammen mit Schulen in Österreich, Deutschland und Griechenland seit dem Jahr 2020 an der Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Abteilung Bildungs- und Professionsforschung, durchgeführt wird.Begonnen hat alles mit einer schulischen Aufgabenstellung zum Erwerb von Schreibkompetenzen.Schüler_innen einer vierten Klasse an einer österreichischen Volksschule sollten sich in das Jahr 2080 versetzen und ihren fiktiven Enkelkindern über das Leben in der Zeit der Corona-Krise berichten. EinSchreibanlass, der – auch aus heutiger Sicht zwei Jahre später – tatsächlich aktueller nicht sein könnte.Daraus entstand die Idee, Schulen auf der Grundstufe und Sekundarstufe I einzuladen, ihre Schüler_innen im Alter zwischen 10 und 13 Jahren zu ersuchen, diesen Schreibauftrag ebenfalls zu erfüllen sowiedamit verbunden auch ein Bild zu malen. Das so entstandene faszinierende Korpus von derzeit über 800 Schüler_innentexten und über 100 Bildern dient der erziehungswissenschaftlichen Forschung zunächstals Datenmaterial, um mehr über die kaum bekannte Innenperspektive der von der Corona-Krise massiv betroffenen Schüler_innen zu erfahren. Sozialwissenschaftliche Analysen mit unterschiedlichen methodischen Zugängen ermöglichten die Zusammenschau von subjektiven Erfahrungen von Schule und Lernen mit Aspekten des Lebensalltags, der Familie und der Einschätzung der gesellschaftlichen Folgender Krise und möglicher Zukunftsperspektiven. https://doi.org/10.1007/s35834-021-00299-2
Die Schüler_innen haben mittels der fiktiven Darstellung der Vergangenheit gewissermaßen auch „Bilder“ der Zukunft – Bilder im doppelten Sinn – entworfen, die Utopien des gesellschaftlichen Zusammenlebens, aber auch Dystopien enthalten, je nachdem wie optimistisch oder pessimistisch man den Ausgang der Corona-Krise bewertet. Diese Zukunftseinschätzungen, die über die Wahrnehmung der Corona-Krise teils auch hinausgehen und weitere globale Probleme ansprechen, haben infolge der Ereignisse und Krisen im aktuellen Jahr 2022 noch an Relevanz gewonnen.Angelehnt an internationale Projekte zu Futures Literacy ( https://en.unesco.org/themes/futures-literacy) geht es uns in diesem Projekt zudem um die schulbezogene Verarbeitung von Krisen und die Frage, ob und wie Schreiben für die Schüler*innen auch schöpferische Kräfte der Zukunftsgestaltung freisetzen kann.
Die entstandenen Bilder und Texte, so fand das Projektteam, laden zu Aufmerksamkeit, Lektüre, Betrachtung und Diskussion ein. Das Projekt bietet daher zugleich auch einen Raum des Dialogs mit den Schüler_innen, den Schulen und der interessierten Öffentlichkeit an und kann somit zu kollektiven Bildungsprozessen beitragen.
Die Aufgabenstellungen:Schreibaufgabe: Es ist das Jahr 2080, du bist über 70 Jahre alt und dein Enkel/deine Enkelin ist zu Besuch. In den Medien wurde ausführlich über die Corona-Krise im Jahr 2020 berichtet.Dein Enkel/deine Enkelin ist sehr neugierig und möchte mehr wissen. Er/Sie fragt dich nach deinen Erinnerungen. Du erzählst ihm/ihr, wie alles begonnen hat, wie sich dein Alltag, dein Schulleben, dein Familienleben und der Kontakt zu deinen Freunden verändert hat.
Zeichenaufgabe: Nachdem du deine Geschichte fertig geschrieben hattest, fiel dir gerade ein, dass du irgendwo auf dem Dachboden ein Bild von dir aufbewahrt hattest, das du vor 60 Jahren in der Coronaviruszeit angefertigt hattest, als du noch ein kleines Kind warst.Nimm Papier und Bleistift oder Farben und zeichne dieses Bild.
Life in Crisis:
Creative Insights from Pupils
The exhibition project Life in Crisis: Creative Insights from Pupils shows artistic testimonies of a difficultand volatile time from the perspective of pupils. The rooms of the Museum der Moderne Salzburg become exhibition spaces of children’s lives during the COVID-19 pandemic. In cooperation with the Department of Educational Science at Paris Lodron University Salzburg and the Salzburger Bildungslabore,an exhibition project was developed based on the results of FULIC. “Futures Literacy”, FULIC in short, isan international research and development project that has been carried out together with schools in Austria, Germany, and Greece since 2020 at the University of Salzburg, Department of Educational Science, Division of Educational and Professional Research.It all started with a school assignment on the acquisition of writing skills. Pupils in the fourth grade of anAustrian primary school were asked to imagine themselves in the year 2080 and report to their fictitiousgrandchildren about life in the time of the COVID-19 crisis. A writing assignment that – even from today’sperspective two years later – could not be more topical. This gave rise to the idea of inviting schools atprimary and lower secondary level to ask their pupils between the ages of 10 and 13 to also complete thiswriting assignment and, in connection with it, to draw their experiences. The resulting fascinating corpusof currently more than 800 pupils’ texts and over 100 drawings serves educational research first as datamaterial to learn more about the little-known inner perspective of the pupils massively affected by theCOVID-19 crisis. Social science analyses with different methodological approaches enabled the synopsis of subjective experiences of school and learning with aspects of everyday life, the family, and the assessment of the social consequences of the crisis and possible future perspectives.https://doi.org/10.1007/s35834-021-00299-2By means of the fictitious representation of the past, the pupils also created “images” of the future – pictures in a double sense – that contain utopias of social coexistence, but also dystopias, depending onhow optimistically or pessimistically one assesses the outcome of the pandemic. These assessments ofthe future, which in part also go beyond the perception of the COVID-19 crisis and address other globalproblems, have gained even more relevance as a result of the events and crises in the current year 2022.Inspired by international projects on futures literacy (https://en.unesco.org/themes/futures-literacy), thisproject is also about the school-related processing of crises and the question of whether and how writingcan also release creative forces for students to shape the future.The project team found that the resulting images and texts invite attention, reading, contemplation anddiscussion. The project therefore also offers a space for dialogue with the pupils, the schools, and the interested public, which is now realised in this exhibition.
The team of the project FULICE Life in Crisis: Creative Insights from Pupilsat the Museum der Moderne Salzburg:
Project management:Prof. Wassilios Baros and Prof. Ulrike GreinerParis Lodron Universität Salzburg: Mag.a Herlinde Aichner, Aida Delic MA, Ioannis Kourtis MA, Paraskevi Fanarioti MA,Johanna Heimbach BA, Mag. Stephan M. Schweighofer, Annika Wastl.Museum der Moderne Salzburg, Art Education:Mirabelle Spreckelsen MA, Mag.a Cristina StruberThe exhibition is sponsored by the Stadt Salzburg and the Land Salzburg
The tasks:Writing task: It is the year 2080, you are over 70 years old, and your grandson/granddaughter is visiting. The media have reported extensively about theCOVID-19 crisis in 2020.Your grandson/granddaughter is very curious and wants to know more. He/she asks you about your memories. You tell him/her how it all started, howyour daily life, school life, family life and contact with your friends changed.
Drawing task: After you had finished writing your story, you just remembered that somewhere in the attic you had kept a drawing of yourself that you had made 60years ago during the COVID-19 time when you were a small child.Take paper and pencils or paints and draw this picture!
DATUM: 8.-10. Juni 2022
Utopie und Widerstand Ideologiekritik – politische Musik – Bildung
Keynotes„Heimat – Kindheit – Utopie“ Prof. Dr. Micha Brumlik, Goethe-Universität Frankfurt a.M.„Bloch – Marcuse – Natur“ Prof. Dr. Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Universität Kassel „Hoffnung heißt nicht Zuversicht“ Prof. Dr. Francesca Vidal, Universität Koblenz-Landau
Organisationskomitee des Schwerpunkts Biuldungsforschung:Univ.-Prof. Dr. Wassilios Baros, Corinna Christmann M.Ed., MA Aida Delic, Paraskevi Fanarioti, MA, MEd, Dr. Keratso Georgiadou, BA Johanna Heimbach, MA Ioannis Kourtis, MA Georgia Manafi, MA Themistoklis Moutsisis, Annika Wastl
Den musikalischen Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Auftritt der weltberühmten Interpretin Maria Farantouri



16.Mai 2022 (17:00-20:00 Uhr)
EMANZIPATION
Verhältnisse von Herrschaft, in Arbeit, der Geschlechter und Politik wie Bildung
Online-Symposion
PROGRAMM DOWNLOAD
Zoom-Meeting
https://us02web.zoom.us/j/88254345646?pwd=MFBJek5JVEdEVUc4L2lRWEV3SERqZz09
Meeting-ID: 882 5434 5646
Kenncode: 131882
29. März 2022
Friedenssicherung in kriegerischen Zeiten?!
Politische Klugheit und intellektuelle Verantwortung heute
Online-Symposion
17:00-19:45 Uhr
Salzburger Organisationskomitee:
Univ.-Prof. Dr. Wassilios Baros, Corinna Christmann M.Ed., MA Aida Delic, Paraskevi Fanarioti, MA, MEd, Dr. Keratso Georgiadou, BA Johanna Heimbach, MA Ioannis Kourtis, MA Georgia Manafi, Annika Wastl
Zugangslink zur Veranstaltung:
https://us02web.zoom.us/j/89359106869?pwd=RTB0MUU2MFZ6NlNwRXJ1dXFGV1dFQT09
Meeting-ID: 893 5910 6869
Kenncode: 935214
Das Online-Symposion wird simultan verdolmetscht und kann in zwei Sprachen (Deutsch und Griechisch) per Zoom verfolgt werden. Fotini Daniil und Aliki Zournatzi begleiten die Veranstaltung als Simultandolmetscherinnen.
22.Februar 2022
16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
INDUCATE INFODAY
Integrierter Bewertungsrahmen für Anbieter der Erwachsenenbildung zur sozialen Inklusion von Lernenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Ziele des Projekts sind die Identifikation von Faktoren, die die Wirksamkeit der Erwachsenenbildung für Lernende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beeinflussen, ebenso die Bereitstellung eines integrierten Bewertungsrahmens, eines Selbstbewertungsinstruments für EB-Anbieter, um erfolgreich auf die Bedürfnisse von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen einzugehen, aber auch der Austausch von Empfehlungen.
Veranstaltungsprogramm
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Begrüßung durch den Fachbereich Erziehungswissenschaft
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Grußworte der Landesrätin Mag. (FH) Andrea Klambauer
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Kurzvorstellung des Projektes INDUCATE: Projektpartner, Ziele und Nutzen des Projekts
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Vorstellung des Projektes und seiner Werkzeuge
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Mini-Workshop zur Anwendung der INDUCATE-Werkzeuge und Materialien
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Keynote 1: Univ.-Prof. Dr. Elke Gruber (Graz)
Qualität ist kein Zufall – Wie kommt die Qualität in die Erwachsenenbildung?
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Keynote 2: Assoz. Prof. Mag. Dr. Helga Fasching (Wien)