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3 Millionen Euro: Horizon-Forschungsauftrag für Zoe Lefkofridi

Zoe Lefkofridi wird ab Jänner 2023 ein EU-weiten mit drei Millionen Euro dotierten Forschungsauftrags zum Thema Feminismus und Demokratie leiten. Das Geld stammt aus dem europäischen Wissenschaftsförderprogramm Horizon Europe, der die Grundlagenforschung in Europa auf höchstem Niveau stärkt und eines der weltweit größten Förderprogramme für Forschung und Innovation ist.

Die EU-Kommission hatte als ein Thema die Stärkung der Demokratie ausgegeben. Das Projekt setzte sich gegen 25 weitere hochkarätige internationale Einreichungen durch. Ziel des Projekts ist es das Phänomen „Backlash“ bei der Gleichstellung der Geschlechter, das sowohl für die Demokratie als auch die EU gefährlich ist. Gemeint sind Rückschritte, zum Beispiel bei Frauenrechten, wie man sie z.B. in Ungarn oder den USA beobachten kann.

Zoe Lefkofridi ist die erste Professorin für Geschlechterforschung an der PLUS und im Salzburger Hochschulraum und ist die weltweite einzige Genderprofessur, die quantitative Daten, aber auch Aspekte wie Behinderung und ethnische Herkunft berücksichtigt. Seit April 2021 steht ihr, dank Landesforderung, auch Nadine Zwiener-Collins, die zuvor am Social Research Institute der University College London geforscht hat, zur Seite.

Wir gratulieren herzlichst zum sensationellen Erfolg!

Zoe Lefkofridi, Photocredit: Luigi Caputo