Assimilation Zuhaus’ und in der Ferne
Global Space über die Chaldäer*innen
Chaldäer*innen sind katholische Christ*innen, die aus dem Nahen Osten – vor allem Irak, aber auch Iran, Libanon, Syrien und der Türkei – stammen. Dieser Global Space gibt einen näheren Einblick in ihre Erfahrungen mit Zwangsassimilation im Irak und wie dieses Trauma ihre Entscheidung zur Flucht und zum Neubeginn in den Vereinigten Staaten beeinflusst hat. Dabei nahmen viele chaldäische Immigrant*innen auch dort eine Art präventive Assimilation auf sich. Anhand von Berichten sowie aus der eigenen Perspektive als chaldäischer Amerikanerin der zweiten Generation, wird Samantha Deddeh darlegen, wie sich die Assimilation auf ihre Gemeinschaft ausgewirkt hat. Weiters wird sie beleuchten, mit welchen Mittel Chaldäer*innen ihre Kultur unter diesen Umständen künftigen Generationen vermitteln.
Veranstaltungsdetails
- Termin: Donnerstag, 19. Mai 2022 | 18.30 Uhr
- Referierende: Samantha Deddeh (Salzburg/USA) Fulbright Stipendiatin mit Forschungsschwerpunkt auf Geschichtsunterricht
- Ort: Afro-Asiatisches Institut, Clubraum (EG)
- Sprache: Englisch
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In Kooperation mit:
- Zentrum Theologie Interkulturell Studium der Religionen der Paris Lodron Universität Salzburg
- Katholische Hochschulgemeinde, Referat Weltkirche