„Hitlers Exekutive. Die Polizei im Nationalsozialismus“
Ausstellung und Podiumsgespräch
Dienstag, 27. Mai 2025 | 18:00 bis 20:00 Uhr | Stadtgalerie Rathaus, Kranzlmarkt 1 | 5020 Salzburg
Das Team der Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte lädt herzlich zur Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Zeitgeschichte goes public“ ein. Der dritte Termin dieses Semesters steht unter dem Titel „Hitlers Exekutive. Die Polizei im Nationalsozialismus“ und widmet sich der gleichnamigen Ausstellung des Salzburg Museums.
Die Polizei war eine zentrale Stütze des NS-Regimes – aktiv beteiligt an Verfolgung, Terror, Kriegsverbrechen und Holocaust. Auch österreichische Polizisten und Gendarmen waren Teil dieses Systems und in unterschiedlichen Funktionen und Ebenen in die Gewalt- und Vernichtungspolitik eingebunden.
Die vom Bundesministerium für Inneres beauftragte und von Martina Zerovnik kuratierte Ausstellung „Hitlers Exekutive“ beleuchtet auf Basis neuer Forschungsergebnisse die Rolle der österreichischen Polizei zwischen 1938 und 1945. Im Fokus stehen Organisation, Aufgaben, Handlungsspielräume und individuelle Verantwortung der Exekutiv in einem totalitären Staat.
Vom 16. Mai bis zum 25. Juli wird diese Wanderausstellung im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Gedenken und Erinnern 1945-2025“ in Salzburg gezeigt. Die Veranstaltungsreihe „Zeitgeschichte goes public“ macht zu diesem Anlass eine Begleitveranstaltung in Kooperation mit dem Salzburg Museum.
Die Abendveranstaltung gliedert sich in eine Kurzführung durch die Ausstellung und ein anschließendes Podiumsgespräch mit Expert*innen. Dabei werden unterschiedliche Aspekte, wie die Rolle des Salzburger Sicherheitsapparats im Kontext von Verfolgung und Ausgrenzung, aber auch Kontinuitäten vor und nach der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft themasiert.
Moderation: Robert Obermair, Universitätsassistent (Postdoc) für Public History an der Universität Salzburg
Diskutant*innen:
- Barbara Huber, Universitätsassistentin (Postdoc) für Europäische Regionalgeschichte an der Universität Salzburg
- Karl Heinz Wochermayr, Obmann des Salzburger Exekutivhistorischen Museumsvereins und Leiter des Salzburger Polizeimuseums
- Margit Reiter, Professorin für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Salzburg
Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich.
Anmeldung unter oder telefonisch unter +43 662 620808-723
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.
