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Paris Lodron Universität Salzburg wirbt eine halbe Million Euro für weltweite ERASMUS+ Aktivitäten ein

Die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) wird in Zukunft noch stärker international aktiv und fördert mit den ERASMUS+ Geldern den Austausch von Studierenden und Lehrenden weltweit.

Mit den kürzlich veröffentlichten Ergebnissen der Antragsrunde 2022 des Programmes ERASMUS+ KA 171 erhält die PLUS bis 2025 über 510.000 EUR für den Austausch mit ERASMUS+ Partnerländern – das macht die PLUS zum österreichischen Spitzenreiter in dieser Programmschiene. „Die PLUS hat den Anspruch, international wettbewerbsfähig in Forschung und Lehre zu sein – derartige Erfolge sind dafür wegweisend“, betont Hendrik Lehnert, Rektor der PLUS. „Wir wollen Salzburg zu einer international beachteten Universitätsstadt machen. Die Zusammenarbeit mit globalen Partnerinstitutionen spielt dabei eine zentrale Rolle“, so Rektor Lehnert weiter. An der aufwendigen Antragstellung waren insgesamt 17 Fachbereiche beteiligt. „Die ausgewiesen guten Kontakten unserer Professor*innen und die Erfahrungen des Teams im International Office führten zum Erfolg“, meint Peter Mayr, Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen.

Bildungsaufenthalte über Europa hinaus

Dank der EU-Förderung können Salzburger Studierende nun weltweit mobil sein und einen geförderten Studien- oder Praktikumsaufenthalt an einer Partnereinrichtung absolvieren. Umgekehrt bietet die PLUS viele Studienplätze für internationale Studierende an – sie können 3 bis 12 Monate in Salzburg verbringen. Auch Salzburger Lehrende und Forschende profitieren vom ERASMUS+ Programm. Sie können an den Partneruniversitäten unterrichten oder sich weiterbilden und dadurch neue Konzepte für die Lehre und Forschung erarbeiten.

In den nächsten drei Jahren werden mit den ERASMUS+ Mitteln Mobilitäten zwischen Salzburg und 36 Ländern auf fünf Kontinenten, darunter Australien, Brasilien, Hong Kong und Kanada, finanziert. Als neue Partner konnten u.a. die University of British Columbia und die Royal Melbourne University of Technology gewonnen werden. Im Rahmen der europäischen Entwicklungszusammenarbeit wird die PLUS nun auch verstärkt mit afrikanischen Hochschulen in Ghana, Äthiopien und Tansania zusammenarbeiten – zum Beispiel mit der ugandischen Makerere University, die auch bereits Partner im CIVIS Netzwerk ist.

Chancengleichheit, Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus

Die Zusammenarbeit ist thematisch genauso breit gefächert wie das Studienangebot der Universität Salzburg: 17 Fachbereiche und Zentren der PLUS aus allen Fakultäten haben in einer intensiven Antragsstellungsphase gemeinsam mit ihren internationalen Partner*innen zukunftsweisende Themen festgelegt, denen sie sich in den nächsten drei Jahren bei gegenseitigen Austauschaufenthalten widmen werden. Klar im Fokus stehen dabei die Prioritäten des ERASMUS+ Programms wie Inklusion und Vielfalt, digitaler Wandel und Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels. Die ersten Auslandaufenthalte von Studierenden und Lehrenden sind schon im Herbst 2022 geplant.

Übrigens: Österreich nimmt am ERASMUS+ Programm seit 1992 teil. Was als reines EU-Mobilitätsprogramm angefangen hat, hat seit 2015 eine neue Dimension: Österreichische Hochschulen können Mittel für Austauschaufenthalte mit Universitäten auf der ganzen Welt beantragen. Die Paris Lodron Universität Salzburg hat diese Chance von Anfang an sehr intensiv genutzt. Es konnten bereits belastbare Netzwerke mit Partnern u.a. aus dem Westbalkan und Kaukasus etabliert werden.

Alle Details zu den Förderergebnissen finden Sie  hier.

Titelfoto in hoher Auflösung

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Peter Mayr

Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen an der Universität Salzburg | ERASMUS+ KA 171-Projektleiter

Paris Lodron Universität Salzburg | Abteilung für Internationale Beziehungen

Sigmund Haffner Gasse 18 | 5020 Salzburg | Austria

Tel: +43 662 8044 2040

E-Mail an Peter Mayr

Foto: © iStock.com/martin-dm