Die FH Salzburg (FHS) und die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) haben eine langjährige und vielfältige Kooperation etabliert, die nun in Form einer einzigartigen Professur im Bereich Cyber Security weiter ausgebaut wird. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, die Stärken beider Institutionen zu vereinen und eine wegweisende Verbindung von fundierter Grundlagenforschung und praxisorientierten Lösungen im Bereich Cyber Security zu schaffen.
Die FH Salzburg zeichnet sich durch ihre praxisnahe Ausbildung und ihren starken Fokus auf angewandte Forschung aus, während die Paris Lodron Universität Salzburg für herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre und ihre inter- und transdisziplinäre Vernetzung bekannt ist. Die zukünftige Professur wird zu gleichen Teilen an diesen beiden Institutionen angesiedelt sein. Die enge Zusammenarbeit ermöglicht es der/dem zukünftigen Stelleninhaber*in oder dem zukünftigen Stelleninhaber, Anknüpfungspunkte zu bestehenden Inhalten zu identifizieren und diese in die Forschung und Lehre einzubinden. Dabei sollen die fachlichen Stärken und Kompetenzen beider Partner*innen genutzt werden, um die Herausforderungen der digitalen Welt zu bewältigen.
Wir sind auf der Suche nach einer technisch versierten Persönlichkeit, die fundierte Expertise in den Kernthemen von Cyber Security mitbringt und wissenschaftlich international hervorragend ausgewiesen ist. Besonders begrüßt werden Bewerbungen aus den Bereichen Netzwerksicherheit, Softwaresicherheit und Systemsicherheit, die als drei der möglichen Schwerpunkte dieser Professur gelten.
Neben einer starken Forschungsagenda wird die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und die Fähigkeit, eigenständig sowie in Kooperation mit wissenschaftlichen und außeruniversitären Partner*innen zu arbeiten, erwartet. Bewerber*innen werden gebeten, ihre Qualifikationen und Erfahrungen in Forschung und Lehre im Bereich Cyber Security darzulegen.
Ihre Aufgaben
- Initiierung und Leitung von hochqualitativen, (international) kompetitiv begutachteten Forschungsprojekten im Bereich Cyber Security;
- Aufbau von Kooperationen und Verbindungen zwischen verschiedenen, bereits bestehenden Domänen an PLUS und FHS;
- Beitrag zur Sichtbarkeit und Reputation der Cyber Security-Forschung an beiden Institutionen durch die Veröffentlichung von hochwertigen wissenschaftlichen Publikationen und die Teilnahme an relevanten Konferenzen und Veranstaltungen;
- Mitwirkung im Aufbau einer Cyber Security-Gruppe, die die Brücke in die Anwendung durch Kooperationen mit Unternehmen schlägt.
- Mitgestaltung und aktive Lehre an FHS und PLUS, Vermittlung von fundiertem Wissen und Fähigkeiten im Kernbereich der Cyber Security, insbesondere an den Studiengängen Cyber Security (FHS) und den einschlägigen Studiengängen an der PLUS (DAS Fakultät, Informatik und Artificial Intelligence).
Ihr Profil
- Eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung (Doktorat) im Bereich Cyber Security mit Schwerpunkt auf einem der Kerngebiete der Cyber Security, z. B. Netzwerksicherheit, Softwaresicherheit und/oder Systemsicherheit;
- einschlägige Habilitation (venia docendi) oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen und hervorragende wissenschaftliche Qualifikation;
- Fähigkeit zur Kooperation und zum Aufbau von interdisziplinären Verbindungen zwischen verschiedenen Fachbereichen;
- internationale Vernetzung durch Kooperation und Publikationen mit und/oder Gastaufenthalte an ausländischen Hochschulen mit facheinschlägigem Schwerpunkt;
- pädagogische und hochschuldidaktische, mehrjährige Lehrerfahrung;
- Erfahrung in der Einwerbung und Administration von Drittmittelprojekten und Kooperationsprojekten mit internationalen Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen;
- Innovationskraft, Kreativität, Team- und Kooperationsbereitschaft, soziale Kompetenz, Belastbarkeit und Bereitschaft aktuelle Entwicklungen in der Cyber Security aktiv mitzuverfolgen;
- Nachweis der Einbindung in die internationale Scientific Community (z. B. Tätigkeit als Gutachter*in, facheinschlägige Auslandserfahrung, Organisation von Tagungen, Vortragstätigkeiten, etc.);
- facheinschlägige Berufserfahrung außerhalb des Hochschulbereichs (auch aus Beratung und selbständiger Tätigkeit) von Vorteil.
Die FHS und PLUS streben die Erhöhung des Frauenanteils in ihrem Personalstand an und laden daher ausdrücklich qualifizierte Interessentinnen zur Bewerbung ein. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen. Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, welche die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Die Aufnahme erfolgt ehestmöglich und befristet für fünf Jahre in Vollzeitbeschäftigung.
50% der Beschäftigung (PLUS) erfolgen nach § 99 UG 2002 sowie dem Kollektivvertrag der Universitäten/Verwendungsgruppe A1, die verbleibenden 50% (FHS) nach dem Angestelltengesetz. Bei gegebener Finanzierung durch Folgeprojekte besteht die Möglichkeit der Verlängerung an der FH Salzburg.
Das Mindestgehalt für diese Position beträgt € 5.607 pro Monat brutto (14x jährlich). Eine Überzahlung erfolgt unter Berücksichtigung von Qualifikation und Berufserfahrung.
Bei Fragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an FH-Prof. Dr. Andreas Unterweger (FHS, ) und Univ.-Prof. Dr. Andreas Uhl (PLUS, ).
Bewerbungen sind bis zum 18.09.2024 online unter https://karriere.fh-salzburg.ac.at/ einzureichen oder per Mail an zu senden, mit folgenden Unterlagen:
- Ausführlicher Lebenslauf als PDF mit Arbeitszeugnissen und Promotionsurkunde, sowie ggf. Habilitationsnachweis;
- Darstellung der Forschungs- und Lehrziele;
- Konzept zur Ausgestaltung der Professur (1-2 A4 Seiten), insbesondere im Hinblick auf die Bildung von Brücken zwischen Theorie und Praxis und zwischen den beiden Institutionen FHS und PLUS;
- Angaben zu abgehaltenen Lehrveranstaltungen an in- und ausländischen Hochschulen sowie betreuten Arbeiten inklusive Lehrevaluationen und Didaktik-Zertifikaten;
- Angaben zu Erfahrungen im modernen Wissenschaftsmanagement und in der Drittmitteleinwerbung;
Wir freuen uns über Bewerbungen von hochqualifizierten Wissenschaftler*innen, die gemeinsam mit uns an innovativen Lösungen für die Herausforderungen der Cyber Security arbeiten möchten.
Allgemeine Informationen:
Allgemeine Informationen zur Arbeit an der PLUS finden Sie hier: https://www.plus.ac.at/personalentwicklung/jobportal/
Die Paris-Lodron-Universität Salzburg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen und beim allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen.
Personen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +43/662/8044-2462 sowie unter .
Um eine geschlechtsneutrale Formulierung zu gewährleisten, werden geschlechterspezifische Artikel, Pronomen und Adjektive im Text abgekürzt dargestellt.
Leider können die Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen, nicht vergütet werden.
Die Aufnahmen erfolgen nach den Bestimmungen des Universitätsgesetzes 2002 (UG) und des Angestelltengesetzes.