NEWS, Events & Social Media
Herzliche Einladung zur 10. Ulrich Winkler Lecture
am 11. Oktober 2023 um 18:00 Uhr
HS 101, Universitätsplatz 1
Take the Chance:
Master in Religious Studies
https://www.plus.ac.at/studium/studienangebot/masterstudien/religious-studies/

„Diesseits“

„Der Podcast der theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols“
und dieses Mal im Programm:
„Gender-Sex-Geschlechtlichkeit – ein Thema für die Theologie?“
Die Innsbrucker „Theologischen Sommertage“ haben sich in diesem Jahr einem „heißen Eisen“ gewidmet: dem Thema „Körper:Gender:Sexualität als Chance für die Theologie“. Anlass genug, mit den ReferentInnen und Moraltheologinnen Gertraud Ladner und Angelika Walser sowie dem Dogmatiker Nikolaus Wandinger zu klären, warum das Thema in Kirche und Theologie eigentlich so umstritten ist.
Podcastbeitrag „Gender-Sex-Geschlechtlichkeit – ein Thema für die Theologie?“
Ausschreibung von Leistungsstipendien
Die aktuelle Ausschreibung von Leistungsstipendien an der Paris Lodron Universität Salzburg für das Studienjahr 2022/23 findet sich im Mitteilungsblatt – 78 I 17.08.2023
Für nähere Informationen siehe: Stipendien an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Vergabe des 7. Erwin-Kräutler-Preises
Die Jury des „Erwin-Kräutler-Preises für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“, bestehend aus Christian Tauchner (St. Augustin/Bonn), Margit Eckholt (Osnabrück), Sebastian Pittl (Tübingen) und Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg), hat den diesjährigen Preis, der mittlerweile zum siebten Mal vergeben wird, der brasilianischen Theologin und Franziskanerin Ivoneide Viana de Queiroz zugesprochen, und zwar für ihre Dissertation „Vida Religiosa Feminina na Amazônia entre 1970 e 2020: Contribuições para uma Igreja cm rosto amazônico e uma ecologia integral“ [Weibliches Ordensleben in Amazonien zwischen 1970 und 2020: Beiträge für eine Kirche mit einem amazonischen Gesicht und einer integralen Ökologie], die sie dieses Jahr an der Pontifícia Universidade Católica do Paraná (PUCPR) verteidigte.

Ivoneide Viana de Queiroz,
Vida religiosa feminina na Amazônia entre 1970 e 2020: Contribuições para uma igreja com rosto amazônico e uma ecologia integral
(Dissertation in Theologie an der Universidade Católica do Paraná (PUCPR), Brasilien, 2023)
Diese Dissertation setzt sich auf dem Hintergrund des Beitrags, den Ordensfrauen seit dem 19. Jahrhundert für die Evangelisierung und Pastoral der Kirche im brasilianischen Amazonasgebiet leisten, mit einem Meilenstein und Wendepunkt in den Studien zur Geschichte der Kirche in Amazonien auseinander, mit der Tätigkeit der Frauen und insbesondere der Ordensfrauen, die in der Literatur, der Geschichte und der soziologischen Analyse nur wenig sichtbar sind. Die Arbeit der Franziskanerinnen von Maria Stern ( www.kloster-mariastern.de), die im Jahr 2020 ihr 50jähriges Engagement als Missionarinnen im brasilianischen Bundesstaat Pará feierten, steht paradigmatisch für den Weg der Nächstenliebe und der Prophetie, den viele Ordensgemeinschaften gegangen sind, indem sie auf ihre je eigene Weise auf den Schrei der Armen und den Schrei der Mutter Erde, unseres gemeinsamen Hauses, antworteten.
Das grundlegende Ziel dieser Studie von Sr. Ivoneide Viana de Queiroz besteht darin, die Tätigkeit von Ordensfrauen im Kontext der Evangelisierung Amazoniens zu reflektieren. Im Besonderen kommen hier der Beitrag des dekolonialen Denkens, der feministischen Ökotheologie sowie jene lateinamerikanischen kirchlichen Traditionen, die den Kolonialismus und Patriarchalismus in Frage stellen, zur Sprache. Die Arbeit plädiert für die Dringlichkeit einer Mission in Amazonien, die die sozio-ökologische Gerechtigkeit berücksichtigt, also das Engagement für das Leben der Menschen und der Mutter Erde sowie das Bewusstsein, dass die Präsenz und die Aktivität von Ordensfrauen in Amazonien dokumentiert und sichtbar gemacht werden muss. Zugleich kommt die Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die katholische Kirche nicht nur in Amazonien, sondern in der ganzen Welt immer mehr für die Zeichen der Zeit öffnet und die Beteiligungsräume für Frauen ausweiten kann, indem sie ihren Wert, ihre Fähigkeiten und ihre Würde anerkennt.
Ivoneide Viana de Queiroz wurde 1965 im Bundesstaat Pernambuco in Brasilien geboren; nach einem Studium der Betriebswirtschaft trat sie in die Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Maria Stern ein. Sie schloss ihr Theologiestudium 2015 mit einem Master in Missionswissenschaft am Institut für Höhere Studien in São Paulo ab und promovierte 2023 an der Päpstlichen Katholischen Universität von Paraná (PUC-PR) im Bereich Systematischer Pastoraler Theologie. Zudem absolvierte sie 2021 eine Spezialisierung in Stadtökologie am Internationalen Universitätszentrum UNINTER. In ihrer eigenen Ordensgemeinschaft sowie in der Konferenz der Ordensleute Brasiliens (CRB) nahm sie zahlreiche Aufgaben wahr; seit 2012 lebt sie in Pará im Amazonasgebiet.
Die feierliche Verleihung findet am Donnerstag, 5. Oktober 2023 um 18 Uhr im Hörsaal 101 der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg statt.
Hinweis: https://www.missiologia.org.br/o-7o-premio-erwin-krautler-sera-para-a-teologa-brasileira-ivoneide-viana-de-queiroz/
(Information der lateinamerikanischen Vereinigung von Missionswissenschaftler*innen)
Präsentation des Bandes „Polylog als Aufklärung?“
Am Dienstag, 6. Juni wurde im Hörsaal 101 der Sammelband „Polylog als Aufklärung? Interkulturell-philosophische Impulse“ (Wien 2023) präsentiert. Der Band wurde von Franz Gmainer-Pranzl (Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Universität Salzburg) und Lara Hofner (Institut für Philosophie, Universität Hildesheim) anlässlich des 80. Geburtstags von Franz Martin Wimmer, eines maßgeblichen Vordenkers interkulturellen Philosophierens im deutschen Sprachraum, herausgegeben. Neben dem Podiumsgespräch mit Ursula Baatz (Wien), ebenso wie Franz Gmainer-Pranzl und Lara Hofner Mitglied der Redaktion von „Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren“, kamen auch Autorinnen und Autoren des Bandes per Videoschaltung zu Wort.
Der präsentierte Band geht der These von Franz Martin Wimmer nach, der zufolge der Polylog verschiedener Traditionen eine Fortsetzung des Programms der Aufklärung mit anderen Mitteln sei – eine Position, die im Buch vielfältig diskutiert und weitergeführt wurde. PDF
Studiennachmittag „Sahel“

In der Reihe „Theologie im Zeichen der Zeit“ setzen sich Expert*innen mit den aktuellen religiösen, sozialen und politischen Entwicklungen im Sahel auseinander, von deren Folgen (z.B. Migration, Einfluss Russlands etc.) auch Europa betroffen ist. Am Nachmittag wurden drei Workshops zu den Themen „Afrikapolitik Frankreichs“, „Islam und Christentum im Sahel“ und „Die Situation der Frauen im Sahel“ angeboten. Am Abend fand ein Podium statt, das von Syntia Hasenöhrl (AAI Salzburg) moderiert wurde.

Es diskutierten Laurent Chardey (Doktorand aus Togo), Helga Dickow (Arnold-Berstraesser-Institut, Freiburg im Breisgau, Expertin für den Tschad), Ishraga Mustafa Hamid (Wien, Expertin für den Sudan und Frauenrechtlerin), Katrin Gänsler (Cotonou/Benin, Westafrikakorrespondentin) und Saodétou Kouseble Somda (Doktorand aus Burkina Faso). Einmal mehr wurde durch diesen Studiennachmittag deutlich, wie sehr die Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent auch das Leben und die Politik in Europa betreffen; eine intensive Auseinandersetzung mit der politischen und wirtschaftlichen Realität Afrikas und ein größeres Interesse für unseren Nachbarkontinent ist dringend nötig. PDF
Ausschreibung: Praktikantenstelle bei Bibelwelt
von Oktober/November bis 31. Juni 2024
Für nähere Infos siehe: https://eds.at/jungekirche/jobs/jahrespraktikum-bibelwelt sowie: PDF
Neuregelung Pastoral-/Pfarrpraktikum
Ab WS 2023/24 wird das Pastoral-/Pfarrpraktikum in den theologischen Studiengängen entsprechend der Studiencurricula angeboten.
Das Praktikum wird von der Professur für Pastoraltheologie in Kooperation mit der Erzdiözese Salzburg verantwortet.
Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs Praktische Theologie.

Reduktion
Warum wir mehr Weniger brauchen
Höher, schneller, weiter – mehr! Diese Haltung hat über Jahrzehnte unser gesellschaftliches Grundgefühl bestimmt. Auch wenn wir ihr viel Fortschritt verdanken, macht sich aktuell immer mehr Unbehagen daran fest: Wir alle nehmen wahr, dass die blinde Orientierung daran in Sackgassen führt – die ökologische Vernutzung des Planeten hängt damit ebenso zusammen wie die Überforderung unserer sozialen Netze oder Zustände individueller Erschöpfung. Auch wenn sich kaum leugnen lässt, dass der Imperativ ständigen Wachstums unheilvolle Dynamiken entfaltet, tun wir uns schwer damit, die Logik des Mehr hinter uns zu lassen: Stagnation gilt als Rückschritt, „negatives Wachstum“ als No-Go.
All diese Wahrnehmungen sind Anlass, andere Perspektiven zu erproben. Reduktion erscheint dabei als Zauberwort und Schlüsselherausforderung in einem: Wie schaffen wir es, ein „Weniger ist Mehr“ nicht bloß rhetorisch zu beschwören, sondern auch zu leben? Wie ließe es sich sozialverträglich gestalten? Welche Reduktion ist überhaupt sinnvoll – und wo ist die Rhetorik des Verzichts fehl am Platz? Wie schafft man es institutionell, Liebgewordenes loszulassen und gut zu einem Ende zu bringen? Wie wird man individuell los, was man an Ballast mitschleppt – und was können wir nicht zurücklassen, weil es auch in Zukunft unverzichtbar ist: in unseren Existenzen, Gesellschaften, Kirchen?
Das sind Fragen, denen sich die Salzburger Hochschulwochen 2023 stellen werden.
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns darüber nachdenken – vom 31. Juli bis zum 6. August 2023!

Exkursion Israel / Jordanien
24.02.-03.03.2023
Hier die Links zu einigen Clips:
Clip 1 / Clip 2 / Clip 3
(alle Rechte: Dr. Dionisio Candido)
Stellungnahme der Katholisch-Theologischen Fakultät
zum Bachelorstudium „Christian Culture, Change & Communication“
anlässlich des Beitrags „Die christlichen Missionare und ihr Studium an der Uni Salzburg“
in der Online-Version der Tageszeitung „Der Standard“ vom 19. Februar 2023
Fakultät KTH Stellungnahme zum Beitrag im Standard

Publikumspreis der Salzburger Hochschulwochen
für junge Wissenschaftler:innen aller Disziplinen und Fachrichtungen
Im Rahmen der Salzburger Hochschulwoche 2023 zum Thema
REDUKTION! WARUM WIR MEHR WENIGER BRAUCHEN
schreibt das Direktorium der SHW zum achtzehnten Mal den Publikumspreis für Wissenschaftskommunikation aus. Graduierte Wissenschaftler:innen aller Disziplinen und Fachrichtungen der Jahrgänge 1988 und jünger werden herzlich eingeladen, sich zu bewerben.
Die Salzburger Hochschulwochen sind die Sommeruniversität der Universität Salzburg und finden in diesem Jahr vom 31. Juli bis 6. August statt. Sie widmen sich dem Generalthema Reduktion! Warum wir mehr Weniger brauchen.
Höher, schneller, weiter – mehr! Diese Haltung hat über Jahrzehnte unser gesellschaftliches Grundgefühl bestimmt. Auch wenn wir ihr viel Fortschritt verdanken, macht sich aktuell immer mehr Unbehagen daran fest: Wir alle nehmen wahr, dass die blinde Orientierung daran in Sackgassen führt – die ökologische Vernutzung des Planeten hängt damit ebenso zusammen wie die Überforderung unserer sozialen Netze oder Zustände individueller Erschöpfung. Auch wenn sich kaum leugnen lässt, dass der Imperativ ständigen Wachstums unheilvolle Dynamiken entfaltet, tun wir uns schwer damit, die Logik des Mehr hinter uns zu lassen: Stagnation gilt als Rückschritt, „negatives Wachstum“ als No-Go.
All diese Wahrnehmungen sind Anlass, andere Perspektiven zu erproben. Reduktion erscheint dabei als Zauberwort und Schlüsselherausforderung in einem: Wie schaffen wir es, ein „Weniger ist Mehr“ nicht nur rhetorisch zu beschwören, sondern auch zu leben? Wie ließe es sich sozialverträglich gestalten? Welche Reduktion ist überhaupt sinnvoll – und wo ist die Rhetorik des Verzichts fehl am Platz? Wie schafft man es institutionell, Liebgewordenes loszulassen und gut zu einem Ende zu bringen? Wie wird man individuell los, was man an Ballast mitschleppt – und was können wir nicht zurücklassen, weil es auch in Zukunft unverzichtbar ist: in unseren Existenzen, Gesellschaften, Kirchen?
Fragen wie diese verlangen frische Stimmen, und zwar quer durch alle Wissenschaften. Genau solche wollen wir nach Salzburg einladen.
Alle Infos auf: Jetzt bewerben! Publikumspreis der Salzburger Hochschulwochen 2023 (salzburger-hochschulwochen.at)

„Diesseits“
„Der Podcast der theologischen Fakultäten Österreichs & Südtirols“
und dieses Mal im Programm:
„Im Hogwarts der Theologie: Studieren in Salzburg“
https://diesseits.theopodcast.at/theologie-studieren-in-salzburg
Neuerscheinung „Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft“
Martin Dürnberger (Hg.)

Die Salzburger Hochschulwochen 2022 waren unter das Thema Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft gestellt und dabei vor einem doppelten Horizont situiert: Der erste Horizont war das 400-Jahr-Jubiläum der Paris-Lodron-Universität Salzburg, das in diesem Jahr gefeiert wurde. Das lag nahe, weil die Hochschulwochen ein integraler Bestandteil der Salzburger Universitätsgeschichte sind – sie waren nicht der einzige, aber doch ein entscheidender Impuls auf dem Weg zur Neugründung der Universität 1962. Wenn also (im Untertitel) nach der Zukunft der Wissensgesellschaft, mithin: nach der Rolle von Universitäten in unseren Gesellschaften gefragt war, dann ist das nicht zuletzt diesem Anlass geschuldet. Der zweite Horizont war weniger festlich als zeitdiagnostisch indiziert; er hat mit dem zu tun, was derzeit unter dem Label Zeitenwende verhandelt wird. Damit ist nicht zuletzt jenes Bündel von Transformationen gemeint, in denen unsere Gesellschaften, Universitäten, Kirchen stehen. Klimawandel, Pandemie, Migration, Digitalisierung, Krieg – überall finden wir uns in massiven Veränderungen und stehen zugleich vor der Herausforderung, uns (neu) zu orientieren. Wie geht es weiter? Ist hier (im Titel) gewissermaßen die natürliche, meist bange Anschlussfrage.
Neuerscheinung „Das Kreuz. Erkundungen über ein christliches Symbol“
Alois Halbmayr / Ulrike Lienbacher / Alexander Zerfaß (Hg.)

Im öffentlichen Raum gibt das Kreuz immer wieder Anlass zu Kontroversen. Denn mit diesem zentralen Symbol des christlichen Glaubens sind nicht nur religiöse, sondern auch politische und gesellschaftliche Fragen verbunden. Der vorliegende Band, der auf eine Ringvorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg zurückgeht, stellt grundlegende Fragen nach der Bedeutung des christlichen Kreuzes. Welche theologischen und nichttheologischen Interpretationen gibt es? Was verbinden Glaubende, Zweifelnde und Nichtglaubende mit diesem Symbol? Beiträge aus theologischer, kunsthistorischer und künstlerischer Perspektive fordern zum Nachdenken heraus. Eingebettet ist diese Auseinandersetzung in einen künstlerischen Prozess, in dem Studierende der Universität Mozarteum eingeladen waren, Entwürfe für ein neues Kreuz im repräsentativen Hörsaal der Theologischen Fakultät zu erarbeiten. Das Siegerprojekt ziert den Buchumschlag.
Neuerscheinung „,,… und mit dem Tag der Zustellung dieses Erlasses aufgelassen. Die Aufhebung der Katholisch-Theologischen Fakultät Salzburg 1938“
Alois Halbmayr / Dietmar W. Winkler (Hg.)

Die Aufhebung der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg durch die neue nationalsozialistische Regierung am 12. September 1938 unterbrach eine jahrhundertelange akademische Tradition und stellt einen entscheidenden Einschnitt in der Universitätsgeschichte dar. De Theologische Fakultät bildet nämlich die Konstante in der vierhundertjährigen Geschichte der Universität Salzburg, da die theologische Ausbildung auch nach der Auflösung der alten Benediktineruniversität im Jahre 1810 im Rahmen eines Lyceums weiter bestehen blieb. Als dieses 1850 zu einer Universitätsfakultät erhoben wurde, waren damit die Voraussetzungen geschaffen, in Salzburg wieder eine Volluniversität zu ermöglichen. 1945 konnte der Lehrbetrieb der Fakultät wieder aufgenommen werden und 1962 erfolgte die Wiedererrichtung der Universität. Dieser Band rekonstruiert die einschneidenden Ereignisse der Auflösung von 1938 im Lichte neuerer Forschungen und im Kontext der Salzburger Universitäts- und Kirchengeschichte. Die 18 Professoren, die durch die Aufhebung in den Ruhestand versetzt wurden, werden in einzelnen Beiträgen detailliert vorgestellt.
Ausschreibung des 7. Erwin-Kräutler-Preises
Das Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen (Universität Salzburg) vergibt im Oktober 2023 zum siebten Mal den ERWIN-KRÄUTLER-PREIS FÜR KONTEXTUELLE THEOLOGIE, INTERRELIGIÖSEN DIALOG UND BEFREIUNGSTHEOLOGISCHE FORSCHUNG.
Dieser Preis geht an wissenschaftliche Arbeiten, die einen besonderen Beitrag zur befreiungstheologischen Auseinandersetzung leisten und dabei vor allem Themen bearbeiten, die das Wirken von ERWIN KRÄUTLER (1981–2015 Bischof der Prälatur Xingu im Amazonasgebiet) in besonderer Weise prägten:
Politische Theologien; Befreiungstheologien; post- und dekoloniale Theologien, Ökologie und Klimawandel; interkulturelle Begegnung und interreligiöser Dialog; Gender und Intersektionalität; Kritische Entwicklungsforschung; Gerechtigkeit; Globalisierung und (alternative) Ökonomie; Migration.
Vorrangig berücksichtigt werden Dissertationen und Habilitationen aus dem Fach Theologie bzw. aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Kultur- und Sozialanthropologie, Entwicklungsforschung usw.), die dem Profil des Erwin-KräutlerPreises entsprechen. Die Arbeiten sollten in den Jahren 2020–2023 abgeschlossen worden sein und in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder Portugiesisch verfasst sein.
Hier finden Sie genaue Informationen:
Ausschreibung des Erwin-Kräutler-Preises 2023
Ausschreibung des Erwin-Kräutler-Preises 2023 englisch
Ausschreibung des Erwin-Kräutler-Preises 2023 spanisch
Ausschreibung des Erwin-Kräutler-Preises 2023 französisch
Ausschreibung des Erwin-Kräutler-Preises 2023 portugiesisch
Welcome to our first Summer School of the Crossculture Religious Studies Project, which will take place in Salzburg from 1st– 5th August 2022.
During these four days you will hear various different aspects of crossculture religious studies , e.g. ‘Crossculture- a methodical must in Religious Studies?’ or ‘Buddhist–Muslim Relations in Southeast Asia’, from different professors of the participating universities Haifa, Munich, Seoul, Nairobi, Yogyakarta and Salzburg. Religions are global and local phenomena that are deeply connected with tradition, language and culture of certain places. They are also reaching out at the same time to ask timeless questions of the meaning of life, the condition of human existence and ethical implications. Religious Studies, therefore, always has to be intercultural and interdisciplinary. We believe the best way to understand religion is by raising questions and pursuing answers about it with a multiperspective attitude. Religious Studies is and should be a crossculture project. Postcolonial debates have just started to itemize various aspects of this agenda. This summer school and the Crossculture Religious Studies Project are academic arenas, in which we can learn from each other how to understand our world with different perspectives.
Find more Information on the Summer School of the Crossculture Religious Studies Project here.
About the Crossculture Religious Studies Project: http://crossculture-religious-studies-project.org
Christliche Kultur, Transformation & Kommunikation
(Christian Culture, Change & Communication)
6 Semester, 180 ECTS I Start: 1. Oktober 2022
Kirchliche Strukturen befinden sich im Umbruch, neue Strategien der Pastoral werden gesucht. Um die komplexen Herausforderungen in einer zunehmend pluralen Gesellschaft zu bewältigen, werden neben theologischen Fähigkeiten mehr und mehr auch Kompetenzen in den Bereichen Management und Medien benötigt.

Das neuartige Bachelor-Studium „Christliche Kultur, Transformation & Kommunikation (Christian Culture, Change & Communication)“ verbindet daher
- Grundlagen in den theologischen und philosophischen Fächern (75 ECTS)
- mit speziell zugeschnittenen Modulen in Betriebswirtschaftslehre/Management (40 ECTS)
- und Kommunikationswissenschaft/Medienpraxis (24 ECTS).
Zwei Module „Glaubenskommunikation“ und „Pastoralinnovation“ machen dieses einzigartige Kompetenzprofil fruchtbar für laufende und anstehende kirchliche Transformationsprozesse.
Das vollständige Curriculum des neuen Studiengangs wird ab Mai 2022 auf dieser Seite abrufbar sein.
Schon jetzt steht als Ansprechpartner für alle Fragen der Vorsitzende der Curricularkommission zur Verfügung: Univ.-Prof. Dr. Alexander Zerfaß ().
Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Online-Informationsabend am
Montag, 7. März 2021, 18.00–19.30 Uhr.
Anmeldungen bitte an: .
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