Umwelterziehung und die Ängste Jugendlicher vor Umweltzerstörung

Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Ulrike UnterbrunerBarrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes
Forschungsergebnisse zeigen eine hohe Sensibilität der Jugendlichen für Umweltthemen. Viele von ihnen artikulieren Ängste hinsichtlich der Umweltzerstörung wie auch Sehnsüchte nach einer „heilen“, grünen Welt.
Diese emotionalen Komponenten gilt es in der Umweltbildung zu integrieren, da derartige (bedrohliche) Emotionen sonst zu Störfaktoren in der Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt werden können. Dafür bieten sich Methoden wie kreatives Malen und Schreiben, Rollenspiele, Gesprächsrunden u.a. an. Es ist darauf zu achten, dass der Unterricht ganzheitlich und handlungsorientiert konzipiert wird und vielfältige Themenstellungen und Methoden beinhaltet.

Mehr dazu in…

  • Unterbruner, U. (1991). Umweltangst – Umwelterziehung. Vorschläge zur Bewältigung der Ängste Jugendlicher vor Umweltzerstörung. Linz: Veritas.
  • Unterbruner, U. (1999). Umweltängste Jugendlicher und daraus resultierende Konsequenzen für die Umweltbildung. In: Kaufmann-Hayos, R., Künzli, Ch. (Hrgs.): „… man kann ja nicht einfach aussteigen.“ Kinder und Jugendliche zwischen Umweltangst und Konsumlust. Vdf – Hochschulverlag an der ETH, Zürich, S.153-174. (unterbruner_Zürich 1999.pdf)
  • Boehnke, K., Frindte, W., Hamilton, S.B., Melnikov, A.V., Reddy, N.Y., Singhal, S., Solantaus, T., Unterbruner, U. (1992): Makrosoziale Besorgnisse und ethnischkulturelle Stereotype im Kulturvergleich. In: Mansel, J. (Hg.): Reaktionen Jugendlicher auf gesellschaftliche Bedrohung. Weinheim-München (Juventa), S.80-92.