Salzburger Forscherin würdigt armenische Nonnenkultur in internationaler Ausstellung
Die Salzburger Armenologin Dr. Jasmine Dum-Tragut hat im renommierten Handschrifteninstitut Matenadaran in Jerewan eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet, die sich dem weitgehend unbekannten Erbe armenischer Nonnenklöster widmet. Unter dem Titel „Fromme Hände – Nonnenklöster-Skriptorien Südarmeniens im 17. Jahrhundert“ werden Handschriften und Installationen gezeigt, die das Leben und Wirken dieser Frauen eindrucksvoll dokumentieren.
Armenisch-Österreichische Herbstschule in Arakelots: Kulturerbe im Fokus
Vom 18. bis 22. September 2025 fand in Idschevan und Arakelots (Armenien) die internationale Herbstschule „Re-searching our local heritage“ statt. Organisiert wurde sie von den Armenischen Studien am ZECO – Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens der Universität Salzburg in Kooperation mit der Idschevan-Filiale der Staatlichen Universität Jerevan sowie den „Interdisziplinären Armenischen Kulturerbestudien“ am Institut für Archäologie und Ethnographie der armenischen Akademie der Wissenschaften. Die wissenschaftliche Leitung lag bei Jasmine Dum-Tragut von der Universität Salzburg
Offizielle Vorstellung von Arakelots – Kloster und Siedlung, Armenien
Am 1. Juni 2025 präsentierte die österreichische Armenologin Jasmine Dum-Tragut (Universität Salzburg) im dichten Wald rund um das Dorf Atscharkut in der Region Tavusch der Republik Armenien offiziell das Projekt Arakelots – Kloster und Siedlung. Zahlreiche Forscher, Regierungsvertreter und Dorfbewohner waren zu der von Dum-Tragut geführten Wanderung zum Kloster und zur Siedlung eingeladen, wo sie in deren fesselnde Geschichte eintauchen und von deren architektonischer und religiöser Bedeutung hören konnten.