Dr. Simone Heilgendorff

Dr. Simone Heilgendorff
Projektleiterin und Forscherin des Festivals "Wien Modern"

Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 2109, 5020 Salzburg

Tel.: + 43 (0) 662 8044-4656
Fax.: +43 (0) 662 / 8044-4660
E-Mail:

Forschungsschwerpunkte:
Neue und barocke Musik, zu kulturellen und kulturpsychologischen Kontexten von Musik, zur Americana um John Cage, zur musikalischen Analyse sowie der musikalischen Aufführungspraxis bzw. Interpretationskultur
Biografie:
Musikwissenschaftlerin und Bratschistin.
Aufgewachsen und erste musikalische Ausbildung im Rheinland (D); im Anschluss Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie (Dr. phil. 1999, Humboldt Universität zu Berlin) sowie der Viola (Master of Music 1991, University of Michigan Ann Arbor/USA) in Freiburg i.Br. (D), Zürich (CH), Ann Arbor (USA) und in Berlin (D). 1980 bis 1991 (mit Unterbrechungen) Stipendiatin des Evang. Begabtenförderungswerks Villigst e.V. (Schwerte, D).
Seit 6/2013 Leiterin (Teilzeit) des internationalen Forschungsprojekts „New Music Festivals as Agorai:  Their Formation and Impact on Warsaw Autumn, Festival d’Automne in Paris, and Wien Modern Since 1980“ (gefördert vom FWF Österreich).
10/2013 bis 2/2014 Lehrstuhlvertretung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (D).
4 bis 9/2013 Gastprofessorin (100%) am Musikwissenschaftlichen Seminar Hochschule für Musik Detmold/Universität Paderborn (D).
1/2007 bis 1/2013 Universitätsprofessorin für Angewandte Musikwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt am Wörthersee (A), dort Leitung der Abteilung Musikwissenschaft und des von ihr entwickelten Studiengangs „Angewandte Musikwissenschaft“ (BA, MA).
4/2004 bis 9/2006 Vertretungsprofessur (W3) für Musikwissenschaft an der Universität Potsdam.
WS 03/04 Vertretung (Mittelbau) an der Universität Magdeburg (D).
2001 bis 2004 Lehrbeauftragte für Alte Musik/Aufführungspraxis an der Universität der Künste Berlin (D).
10/1993 bis 9/1998 Wiss. Mitarbeiterin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (D).

20 Jahre Hochschullehrerfahrung.

Mitglied des wissenschaftlich-künstlerischen Beirats der John-Cage-Orgelstiftung (Halberstadt) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Österreichischen Musikzeitschrift (ÖMZ). Bratschistin und Gründungsmitglied des auf Neue Musik spezialisierten Kairos Quartetts (Streichquartett, Berlin, D). www.kairosquartett.de
Aktiv auf den Konzertpodien in Europa, Süd- und Nord-Amerika. Seit Mitte der 1980er Jahre Mitwirkung  in Orchestern (häufig als Stimmführerin) wie Sinfonietta Basel, Serenata Basel und Junge Deutsche Philharmonie, in Ensembles für Neue Musik wie Aventure Freiburg, Ensemble Modern, Aspen New Music Ensemble und Elision Ensemble sowie in den 1990er Jahren Ensembles für Alte Musik wie Concerto Köln, Ensemble für Alte Musik Dresden und Akademie für Alte Musik Berlin.
Etliche publizierte CD-Produktionen und Live-Mitschnitte, vor allem mit dem Kairos Quartett.
Etliche Text-Publikationen zu ihren Arbeitsschwerpunkten in der Neuen und der barocken Musik, zu kulturellen und kulturpsychologischen Kontexten von Musik, zur Americana um John Cage, zur musikalischen Analyse sowie der musikalischen Aufführungspraxis bzw. Interpretationskultur.


Neuere Publikationen:
„New Music Festivals as Agorai: Their Formation and Impact on Warsaw Autumn, Festival d’Automne in Paris, and Wien Modern Since 1980“ [working title] (Author und Editor), mit Katarzyna Grebosz-Haring, Luis Velasco-Pufleau, Monika Żyła, Online Publikation, Hofheim/Taunus: Wolke Verlag (in Vorbereitung)
Aspects of (Re-)Enactment in Recent Festival Performances of Contemporary Art Music, in: “New Music Theatre – work in/and progress” [Arbeitstitel], Studies in Musical Theatre (special issue), guest ed. David Roesner, LMU Munich (angenommen, in Vorbereitung).
Projected Resonance: Tonal Dimensions of Microtonal Composition in Music by Georg Friedrich Haas, in: Tonality Since 1950; Felix Wörner, Ullrich Scheideler and Philip Rupprecht (ed.), Stuttgart: Steiner Verlag (in Druck).
Wien Modern, Festival d’Automne à Paris, and Warsaw Autumn after the year 2000 in a comparative perspective: European or national forums for contemporary art music and culture?, in: Between Universal and Local: From Modernism to Postmodernism, ed. Gregor Pompe, Nejc  Skúkljan, Frankfurt/Main: Peter Lang, 2016, pp. 253–266.
Visuelle Ansätze in der Musikforschung, essay in: Visualität. Kultur. Gesellschaft, ed. Jörg Helbig, Arno Rußegger and Rainer Winter, Cologne: Halem Verlag, 2014, pp. 132–161 (Klagenfurter Beiträge zur visuellen Kultur, Vol. 2).
“Il Vuoto“: Musik an der Schwelle. ) place ( von Giorgio Netti , in: “Ratio und Intuition. Wissen|s|kulturen und Geschlecht in Musik Theater Film” (interdisciplinary gender lecture series, Univ. f. Music a. performing arts, Vienna), ed. Andrea Ellmeier, Doris Ingrisch, and Claudia Walkensteiner-Prechtl, Vienna: Böhlau (mdw gender–wissen, vol. 4), 2013, pp. 59–94.
„Neue Musik als populäre Kultur? Zur Interaktion zweier Sphären am Beispiel von John Cage“, in: Ereignis und Exegese – Musikalische Interpretation; Interpretation der Musik (Festschrift für Hermann Danuser zum 65. Geburtstag), hg. v. Camilla Bork, Tobias Robert Klein, Burkhard Meischein u.a., Schliengen: Edition Argus, 2011, 708–720.
„Glossolalic Voices. Political Ethos, Self-Awareness, and Play in Dieter Schnebel’s Experimental Compositions of the 1960s and ’70s“, in: http://searchnewmusic.org/ issue Winter 2009/10.
„Neue Live-Kulturen der westlichen Kunstmusik: für eine Rezeption musikalischer Interpretationen mit Körper und Ort“, in: Musikrezeption, Musikdistribution und Musikproduktion. Der Wandel des Wertschöpfungsnetzwerks in der Musikindustrie, hg. v. Gerhard Gensch, Eva-Maria Stöckler, Peter Tschmuck, Wiesbaden: Gabler, 2009, 109–137.

Weitere Publikationen