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© Foto: Michael Brauer Photographie

Ap Prof.in Mag.a Dr.in Lena OETZEL

Außerplanmäßige Professorin (Neuere Geschichte)
FGDD-Beauftragte, Vorsitzende der CUKO Geschichte

Rudolfskai 42, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662-8044-4739
Fax: +43 (0) 662-8044-413
E-Mail:

Raum:  2024

Sprechstunde:  nach Vereinbarung
Administration: Dr. Livia Heilingbrunner, BA MA

 Aktuelle Lehre


Studium der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Seit 2007: wiss. Mitarbeiterin an der Universität Salzburg. 2012 Promotion zu „Gespräche über Herrschaft. Herrscherkritik bei Elisabeth I. von England (1558-1603)“ an der Universität Salzburg.
2014-2016: Erwin Schrödinger-Stipendiatin am Zentrum für Historische Friedensforschung an der Universität Bonn.
2020-2022: Elise-Richter-Fellow am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums an der ÖAW Wien.
2025: Habilitation und Verleihung der Lehrbefugnis für Neuere Geschichte durch die Universität Salzburg (Habilitationsschrift „Im Geflecht der Interessen. Der Westfälische Friedenskongress (1643-1649) als diplomatischer Handlungsraum), Verleihung des Titels außerplanmäßige Professorin.  

Forschungsprofil:
Diplomatiegeschichte und Außenbeziehungen der Frühen Neuzeit, historische Friedensforschung, Herrschaft und Kommunikation in der Frühen Neuzeit, Geschlechtergeschichte, England (insbesondere Elisabeth I.),  Heiliges Römisches Reich, insbesondere Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friedenskongress, Historiographie- und Wissenschaftsgeschichte, Public History und Frühe Neuzeit.

Aktuelle Forschungsprojekte:
Im Geflecht der Interessen. Kaiserliche und reichsständische Gesandte auf dem Westfälischen Friedenskongress (1643–1649) (Habilitation, Vorbereitung der Drucklegung)
Die Frühe Neuzeit in der aktuellen Geschichtskultur (u.a.  )
Edition der Autobiographie des Historikers Karl Brandi (1868–1946)

Herausgeberschaften/wiss. Zeitschriften
Mitglied der Frühneuzeit-Redaktion bei hsozkult (seit Juni 2023)
stellv. Herausgeberin von historioPLUS (Link)

Habilitationsprojekt:
Im Geflecht der Interessen. Kaiserliche und Reichsständische Gesandte auf dem Westfälischen Friedenskongress (1643–1649)

16.–19.09.2025: Dynamiken der Macht, 55. Deutscher Historikertag, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnWer macht Geschichte? Kreative, Publisher, Algorithmen und der Einfluss des Publikums auf Geschichtsbilder der Frühen Neuzeit, Fischbowl Diskussion mit Lisa Brunner, Dorothée Goetze, Jan Simon Karstens, Markus Laufs, Lena OetzelSektionsleitung: Jan Simon Karstens, Lena Oetzel, Lisa Brunner

27./28.03.2025: Transfert, goût et consommation. La France et l’Empire des Habsbourg à l’époque moderne. Abschlusstagung des Projekts »TravArt. Travelling artefacts, taste, and consumption. The early modern Habsburg Monarchy from a transcultural perspective, in Kooperation mit dem DHI Paris.Vortrag: Peace Congresses as Places of Cultural Transfer? Perspectives from the Imperial Delegation at Westphalia

20.12.2024: Habilitationskolloquium „In einem unbekannten Land. Vor gar nicht allzu langer Zeit…“ Die Frühe Neuzeit in Geschichtskultur und Public History

07./08.11.2024: Verträge als Instrumente internationaler Beziehungen von der Antike bis zur Gegenwart. Typen, Akteure und Praktiken. 6. Jahrestagung der „Arbeitsgruppe Internationale Geschichte“ im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD), Historisches Kolleg MünchenGemeinsam mit Dr. Sandra Schieweck-Heringer & Prof. Dr. Reinhild Kreis

19.–22.09.2023: 54. Deutscher Historikertag Universität LeipzigSektion: Akademische Prekarität zwischen Vormoderne und Moderne. Vortrag: „Von dem Reiz und Wert des alten Privatdozententums.“ Reflexionen über Karriereweg und akademische Prekarität in der Autobiographie des Historikers Karl Brandi (1868–1946)

18./19.11.2021: Interesse. Eine frühneuzeitliche analytische Kategorie / Interest. An analytical category in early modern times (gefördert vom FWF als Teil des Elise-Richter-Projekts „Im Geflecht der Interessen. Kaiserliche und Reichsständische Gesandte auf dem Westfälischen Friedenskongress). Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums der ÖAW, Wien, online Workshop

Monographien
Lena Oetzel, Im Geflecht der Interessen. Der Westfälische Friedenskongress (1643–1649) als diplomatischer Handlungsraum (Habilitationsschrift, in Vorbereitung, angenommen zur Publikation in Frühneuzeit-Forschungen, Wallstein Verlag).
Lena Oetzel, ,Gespräche‘ über Herrschaft. Herrscherkritik bei Elisabeth I. von England (1558-1603) (Historische Studien, 505), Husum 2014.

Herausgeberschaften
(Auswahl)
Dorothée Goetze / Lena Oetzel (Hg.), Early Modern European Diplomacy. A Handbook, Berlin/Boston 2024.
Dorothée Goetze / Lena Oetzel (Hg.), Warum Friedenschließen so schwer ist. Frühneuzeitliche Friedensfindung am Beispiel des Westfälischen Friedenskongresses (Schriftenreihe zur Neueren Geschichte, N.F. 2), Münster 2019.
Lena Oetzel / Kerstin Weiand (Hg.), Defizitäre Souveräne. Herrscherlegitimationen im Konflikt (Normative Orders, 23), Frankfurt/Main New York 2018.

Aufsätze (Auswahl)
Lena Oetzel, To Build a Peace Congress: Frühneuzeitliche Friedenskongresse als diplomatische Handlungsräume. Raumtheoretische Überlegungen am Beispiel des Westfälischen Friedenskongresses, in: Sönke Kunkel/Michael Homberg/Johanna Sackel/Martin Deuerlein/Jonas Klein (Hg.), Räume in der Internationalen Geschichte – Von der Antike bis zur Gegenwart [im Druck, DeGruyter 2025].
Lena Oetzel, Bei Kaffee, Kuchen, Wein und Bier. Die Universität als exklusiver Ort der „Persönlichkeitsbildung“ in der Autobiografie des Historikers Karl Brandi (1868–1946), in: Werkstatt Geschichte 92/2 (2025) „prekäres wissenschaften“,  https://doi.org/10.14361/zwg-2025-920206 [im Druck].
Lena Oetzel, Geschichte und Geschichtswissenschaft in Social Media, in: Christina Antenhofer/Christoph Kühberger/Arno Strohmeyer (Hg.), Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften, Wien 2024, 397–412.
Lena Oetzel, Interesse als Kategorie zur Erforschung frühneuzeitlicher Außenbeziehungen. Überlegungen am Beispiel der Westfälischen Friedensverhandlungen, in: Historische Zeitschrift 314/3 (2022), 569–598.  https://doi.org/10.1515/hzhz-2022-0013.
Dorothée Goetze / Lena Oetzel, Der Westfälische Friedenskongress zwischen (Neuer) Diplomatiegeschichte und Historischer Friedensforschung, in:   H-Soz-Kult, 20.12.2019.

Beteiligung an den Querschnittsthemen: Public History und Cultural Heritage; politische Kulturen

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