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Veröffentlicht am
Juli 21, 2025
Letzte Aktualisierung: Oktober 7, 2025

Antrittsvorlesung von Universitätsprofessorin Julia Kloss-Weber

Von skulptierten Tentakeln und transkulturellen Steinen: Neue Materialismen in der vormodernen Kunstgeschichte

Dienstag, 14. Oktober 2025 I 18:30 Uhr I Unipark | Hörsaal Anna Bahr-Mildenburg (E.004) I Erzabt-Klotz-Straße 1 I Salzburg

Unter ‚Neuen Materialismen‘ versteht man in den Kultur- und Geisteswissenschaften ein Umdenken hinsichtlich der Agency ‚einfachster‘ Lebensformen sowie nicht-menschlicher materieller Körper. Es geht darum, sogenannte flachere Ontologien zu entwerfen, um im Zuge einer Revision des anthropozentrischen Weltbildes die konstitutive Trennung von menschlichen Subjekten und vermeintlich leblosen oder auch nicht wirkmächtigen Dingen und Spezies aufzuheben. Insofern sind diese Ansätze auch in der Kunstgeschichte der Vormoderne Teil einer ökokritischen Neupositionierung.

Der Vortrag möchte aufzeigen, wie eine solche Kunstgeschichte aussehen kann und fokussiert dabei zum einen auf Objekte, die Mitte des 18. Jahrhunderts für eine Pariser Kirche geschaffen wurden, und zum anderen auf eine Legende über einen Stein im Mexiko des 16. Jahrhunderts, in der avant la lettre transkulturelle Aushandlungsprozesse thematisch werden.

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Prof. Kloss-Weber

Marion Pohn

Leitung Fakultätsbüro

Universität Salzburg | Kulturwissenschaftliche Fakultät

Erzabt-Klotz Straße 1 | 5020 Salzburg | Austria

Tel: +43 662 8044-4005

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Foto: © Kay Müller