Marie Andeßner Preise und Stipendien 2025 – Förderung, Sichtbarkeit und Würdigung für exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen
Am 3. Juni 2025 fand in feierlichem Rahmen in der Bibliotheksaula der Universität Salzburg die diesjährige Verleihung der „Marie Andeßner Preise und Stipendien“ statt. Seit 2004 vergibt die Universität diese Auszeichnungen an junge Wissenschafterinnen, die durch hervorragende Leistungen in den MINT-Fächern sowie mit vielversprechenden Dissertationsprojekten hervorstechen.
Ziel der Preise und Stipendien ist es, wissenschaftliche Exzellenz sichtbar zu machen, Frauen in der Forschung zu fördern und ihnen ein starkes Vorbild an die Seite zu stellen. Namensgeberin der Auszeichnung ist Marie Andeßner (1833–1906), eine außergewöhnliche Frau ihrer Zeit: Allein und mutig reiste sie im 19. Jahrhundert auf alle fünf Kontinente und veröffentlichte ihre Beobachtungen in Salzburger Zeitungen – gegen viele gesellschaftliche Widerstände. Sie steht heute sinnbildlich für junge Forscherinnen, die Grenzen überschreiten und neue Wege gehen.
Vergeben werden die Auszeichnungen durch die Abteilung FGDD, Bereich gendup – Koordinationsstelle für Gleichstellung und Diversität – in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen. Eine unabhängige interdisziplinäre Jury wählt auf Basis eines aufwendigen Begutachtungsprozesses die Preisträgerinnen und Stipendiatinnen aus.
Ausgezeichnet wurden:
Preise für Masterarbeiten:
- Annika Etzler, MSc | Fachbereich Psychologie
- Melanie Wöhler, MSc | Fachbereich Psychologie
- Mareike Mittag, MSc | Fachbereich Umwelt & Biodiversität
- Maria Frankova, MSc | Fachbereich Umwelt & Biodiversität
Dissertationsstipendien:
- Carmen Lang, MSc | Fachbereich Psychologie
- Miriam Schönauer, MSc | Fachbereich Mathematik
Die „Marie Andeßner Preise und Stipendien“ setzen ein wichtiges Zeichen für Gleichstellung, wissenschaftliche Sichtbarkeit und Talentförderung. Sie zeigen eindrucksvoll: Wissenschaft braucht Vielfalt – und mutige Frauen, die sie gestalten.
