Mit Seifenblasen und Hoffnung: Elisabeth Höftberger beim Science Slam Austria
Im Rahmen der European Researcher’s Night „Life is Science“ wurde an drei Standorten in Graz aktuelle Forschung für alle Interessierten zugänglich und erlebbar gemacht.
Das Highlight des Abendprogramms war der Science Slam Austria im beeindruckenden „Dom im Berg“ tief im Grazer Schlossberg mit Beiträgen aus ganz Österreich. Forschung wurde dabei in jeweils 6 Minuten ohne Beamer, dafür sehr verständlich und mit kreativen Hilfsmitteln auf die Bühne gebracht. Das Themenspektrum reichte von der Wissenschaftstheorie bis zur HPV-Impfung, von neugierigen Molekülen über künstliche Intelligenz beim Protein-Design bis zur Frage, was wir von alternden Affen lernen können.
Die Universität Salzburg war durch Dr.in Elisabeth Höftberger (FB Systematische Theologie) vertreten, die im Juni beim ersten Science Slam an der Universität Salzburg vom Publikum zur Gewinnerin gekürt worden war.
Höftberger kam mit Fahrradhelm und Seifenblasen auf die Bühne und erläuterte ihr Fachgebiet der Hoffnungsforschung mit einer eingängigen Erste Hilfe-Metapher, feinem Humor und aussagekräftiger Symbolik. Das Publikum wurde mit Handy-Lichtermeer und einer kollektiven Gesangseinlage interaktiv eingebunden und stellte dann via Smartphone zahlreiche Fragen. Einige davon wurden von Dr. Elisabeth Höftberger sehr schlagfertig gleich auf der Bühne beantwortet, der Rest dann im lockeren Zwiegespräch an der Bar.
Der Science Slam Austria machte nicht nur die Vielfalt wissenschaftlicher Fragestellungen und methodischer Herangehensweisen sichtbar, er zeigte auch die Relevanz dieser Forschung für uns alle, die sich durch kreative Präsentationsideen einem bunt gemischten Publikum besonders gut vermitteln lässt. Dieses kürte dann am Ende des Abends den Verhaltensbiologen Dr. Roy Hammer der Universität Wien zum Slam Champion.
