Zukunft und Grenzen des Marktmodells: 84. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer
Die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, ein Zusammenschluss nahezu aller habilitierten Expertinnen und Experten für Verfassungs- und Verwaltungsrecht aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, hielt ihre diesjährige wissenschaftliche Fachtagung vom 1. bis 3. Oktober 2025 in Salzburg ab. Es war das erste Mal seit 1972, dass die renommierte Vereinigung wieder in der Mozartstadt zu Gast war.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1924 – mit einer Unterbrechung während der NS-Diktatur – veranstaltet die Vereinigung jährlich an wechselnden deutschsprachigen Universitäten eine hochkarätige Tagung. Im Mittelpunkt stehen zeitlose sowie aktuelle Fragen des öffentlichen Rechts, insbesondere Themen rund um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte.
Unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Martin Nettesheim (Universität Tübingen) diskutierten rund 400 Teilnehmende in anspruchsvollen Vorträgen und engagierten Debatten über die Zukunft und Grenzen des Marktmodells. Die Diskussionen griffen zentrale Herausforderungen auf, die sich aus Klimawandel, Digitalisierung und Infrastrukturentwicklung ergeben.
Die Organisation der Tagung in Salzburg übernahmen Reinhard Klaushofer, Benjamin Kneihs und Sebastian Schmid vom Fachbereich Öffentliches Recht der Universität Salzburg.
Die Tagung wurde feierlich umrahmt von zwei Empfängen: Im Festspielhaus Salzburg begrüßten Festspielpräsidentin Dr. Kristina Hammer und Rektor Fügenschuh die Gäste. Beim Empfang im Salzburg Congress sprach Landeshauptfrau Mag. Karoline Edtstadler zu den Teilnehmenden und würdigte die Bedeutung der Veranstaltung für die Universität und die Region.
Reinhard Klaushofer, Benjamin Kneihs, Sebastian Schmid, Fachbereich Öffentliches Recht
