Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ihre Gesundheit ist uns wichtig!
Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um das Betriebliche Gesundheitsmanagement an der Universität Salzburg.

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Aktuelles
Mitarbeiter*innenbefragung zum Thema Arbeit und Gesundheit
Die Universitätsleitung hat sich zu einer aktiven Weiterführung der Betrieblichen Gesundheitsförderung bekannt und eine Steuergruppe zur Durchführung einer Mitarbeiter*innenbefragung initiiert. Ab Montag 16.06.2025 bis einschließlich Freitag 04.07.2025 führt die Universität eine Erhebung der arbeitsbedingten physischen und psychischen Belastung im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung durch. Dafür wird der Kombinationsfragebogen Arbeit und Gesundheit, kurz Kombi AG Österreich, vom Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP) angepasst an die universitären Gegebenheiten angewandt und ausgewertet.
Die Auswertung durch das IfGB erfolgt über die Sommermonate. Im Herbst 2025 werden die Mitarbeiter*innen mittels des Gesundheitsberichts über die Ergebnisse informiert.
Nach Abschluss der Analyse werden im Auftrag der Steuerungsgruppe die Gesundheitszirkel installiert. In den Gesundheitszirkeln werden Gesundheitsbelastungen in der Organisation Universität thematisiert und Maßnahmen erarbeitet. Die Sitzungen der Gesundheitszirkel werden von einer/einem Gesundheitszirkelleiter/in moderiert. Die Leiterin oder der Leiter fassen die Ergebnisse zusammen und präsentieren diese der Steuerungsgruppe, welche über die Umsetzung der Maßnahmen entscheidet.
Abschließend wird ein zweiter Gesundheitsbericht erstellt. Darin werden die Ergebnisse dokumentiert und das Ausmaß der Zielerreichung überprüft. So wird die Struktur für ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement weiter gestärkt und der Faktor Gesundheit als Teil der Führungs- und Organisationskultur ausgebaut.
Wenn SIE Interesse an der Mitarbeit in einem Gesundheitszirkel an Ihrer Fakultät oder an Ihrer Abteilung haben – wenden Sie sich bitte an die HR – Personalentwicklung, Dr. Daniela Werndl, DW 2471.
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Was ist ein Gesundheitszirkel?
Motivation
Idee der Gesundheitszirkel ist die Erkenntnis, dass die Aktivierung des Kreativitäts- und Motivationspotentials der Mitarbeiter*innen entscheidend zur Erreichung von Zielen – im vorliegenden Fall dem Ziel „Gesundheit“ – in der Organisation beitragen kann. In der Regel wissen die Mitarbeiter/innen selbst am besten wo und woran es fehlt oder krankt und können sehr wirkungsvoll zur Gesundheitserhaltung bzw. – wiederherstellung beitragen.
Zusammensetzung
Gesundheitszirkelmoderator*in ist ein/e für diese Aufgabe ausgewählte/r und ausgebildete/r Mitarbeiter*in oder ein/e externe/r Moderator*in
Teilnehmer*innen sind MitarbeiterInnen (4 – 8 Personen) gleicher oder unterschiedlicher hierarchischer Ebenen, die aus Arbeitsbereichen mit gleichen oder ähnlichen Tätigkeiten stammen
Aufgaben eines Gesundheitszirkels
– Eruieren von arbeitsbelastenden aber auch gesundheitsfördernden Faktoren laut Auftrag und Zielvorgabe durch den Steuerkreis und durch Einbringen eigener Erfahrungen
– Analyse der daraus resultierenden Gesundheitsressourcen und –belastungen
– Erarbeitung von technischen, organisatorischen und personen-bezogenen Verbesserungs- und Lösungsvorschlägen
– Zusammenfassung der Belastungen und Lösungsvorschläge in einem Bericht, wobei nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu werten ist.
Wie arbeitet ein Gesundheitszirkel?
Zirkelsitzungen werden in einem bestimmten Zeitraum – zumindest über 3 bis 6 Monate – einmal wöchentlich bis monatlich für ca. 2 Stunden abgehalten
Zirkelmoderator/in präsentiert den Bericht dem Steuerkreis, der über die Realisierung der Lösungsvorschläge entscheidet und Maßnahmen zur Umsetzung genehmigt.
Wenn SIE Interesse an der Mitarbeit in einem Gesundheitszirkel an Ihrer Fakultät oder an Ihrer Abteilung haben – wenden Sie sich bitte an die HR – Personalentwicklung, Dr. Daniela Werndl, DW 2471.
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Interne Angebote
Neben gesundheitsförderlichen Bedingungen wie der bezahlten Mittagspause oder der Möglichkeit in Gleitzeit zu arbeiten (Benefits) tragen folgende interne Anbieter*innen zur Gesundheitsförderung an der Universität bei:
Personalentwicklung – Ihre Gesundheit ist uns wichtig!
Aus diesem Grund organisiert und finanziert die Universität Salzburg auf Basis des erhobenen Bedarfs ein eigenes Kursangebot PLUSbewegt. Als Ihren Beitrag zur persönlichen Gesundheitsvorsorge bringen Sie bei manchen Angeboten Ihre Freizeit und einen kleinen finanziellen Selbstbehalt ein. Wir freuen uns, wenn die angebotenen Kurse Ihr Interesse wecken und zur Steigerung Ihres Wohlbefindens beitragen. Anmeldemöglichkeiten und weitere Informationen finden Sie auf PLUSonline / Interne Weiterbildung / SS25
Angebote SS 2025 im Überblick
Workshop: After Work Yoga – Zum Ausgleich nach der Arbeit | Mag. Uta Glassner
01./08./29.04., 03./10.06.2025, 17:15 – 18:45 Uhr
Ort: Tanzstudio (UniPark; Erzabt-Klotz-Str.1)
Workshop: Self Care – Einfache Strategien zur Selbstfürsorge | Mag. Birgit Artner
08.05.2025, 09:00 – 13:00 Uhr
SR 203 / Kaigasse 17/2
Vortrag: Im Rhythmus der Natur – Zyklusgerechte Ernährung | Stephanie Bart BSc
30.04.2025, 09:00 – 12:00 Uhr
SR 203 / Kaigasse 17/2
Rückenfit-Kurse an einzelnen Standorten:
bei 10-15 Teilnehmenden an einem Universitätsstandort kann über die Personalentwicklung ein Rückenfit-Kurs organisiert werden. Das Angebot umfasst in der Regel 5 x 1 Stunde Training zu Tagesrandzeiten (vorbehaltlich der Verfügbarkeit eines geeigneten Raumes am Standort), dafür ist von den Teilnehmenden ein Selbstbehalt von € 15 zu leisten.
Informationen dazu bei Dr. Daniela Werndl, DW 2471.
Universitäts-Sportinstitut – Bewegte Pause ( Informationen dazu im Intranet)
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Angebote: Arbeitspsychologische Beratungsstelle
Die Universität bietet für alle Mitarbeiter*innen seit 1. Mai 2019 arbeitspsychologische Beratung im Rahmen der Präventionszeiten nach ANSchG an.
Weiterführende Informationen finden Sie im Intranet.
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Angebote: BVAEB
Die BVAEB unterstützt, begleitet und fördert Angebote an der PLUS im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung
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Angebote: Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen
Das Netzwerk ist offen für alle österreichischen Hochschulen, die sich mit den Zielen und Strategien des Netzwerks identifizieren.
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Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement?
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist die Entwicklung, Steuerung und Optimierung von Strukturen und Prozessen für die Gestaltung von Gesundheit im Betrieb. Es hat zum Ziel, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. BGM zeichnet sich durch das zielorientierte und nachhaltige Ineinandergreifen von Maßnahmen in den drei Handlungsfeldern Arbeitnehmer*innenschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Eingliederungsmanagement unter aktiver Beteiligung der Belegschaft auf allen Ebenen des Unternehmens aus.
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Was ist betriebliche Gesundheitsförderung?
Als eines der drei Handlungsfelder im BGM stärkt die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz.
BGF ist eine Unternehmensstrategie zum Erhalt und zur Verbesserung der körperlichen, geistigen und sozialen Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden aller Mitarbeiter*innen. Durch ressourcenstärkende Arbeitsbedingungen und Unterstützung der Lebensqualität am Arbeitsplatz wird die Motivation und Gesundheit aller Beschäftigten nachhaltig gefördert. Darüber hinaus wird die Produktivität, Produkt- und Dienstleistungsqualität und Innovationsfähigkeit des Unternehmens erhöht. Gesündere Beschäftigte sind zufriedener, leistungsfähiger und motivierter und gesunde Unternehmen sind wirtschaftlich stärker!
Es entsteht zwischen der Universität und den Mitarbeiter*innen eine „Win-Win-Situation“. Das Image der Universität als „gesunder Arbeitsplatz“ im Sinne einer Corporate Social Responsibility und Employer Branding wird verbessert.
BGF wirkt!
Für die Universität durch:
– erhöhte Arbeitszufriedenheit und Arbeitsproduktivität
– gesteigerte Produkt- und Dienstleistungsqualität
– verbesserte betriebliche Kommunikation und Kooperation
– langfristige Senkung von Krankheitskosten
– Imageaufwertung für die Universität
Für die Beschäftigten durch:
– weniger Arbeitsbelastung
– verringerte gesundheitliche Beschwerden
– gesteigertes Wohlbefinden
– besseres Betriebsklima
– gesünderes Verhalten am Arbeitsplatz und in der Freizeit
Quelle: https://www.gesundheit-im-betrieb.at/gesundheit-im-betrieb/betriebliche-gesundheitsfoerderung-bgf
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Verleihung des BGF-Gütesiegels
Das BGF-Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung wird durch das Österreichische Netzwerk BGF (ÖNBGF) – einem Zusammenschluss von Sozialversicherungsträgern und Sozialpartnern – mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich vergeben. Es ist das offizielle österreichische Qualitätszeichen für Unternehmen, die systematisch und dauerhaft Maßnahmen für ein gesünderes Arbeitsumfeld umsetzen.
Der Universität Salzburg wurde das BGF-Gütesiegel mit der Überführung des Projekts PLUSbewegt in den Regelbetrieb erstmals für den Zeitraum 2016 – 2019 verliehen.
Mit der Weiterentwicklung von der betrieblichen Gesundheitsförderung zum universitätsweiten strukturierten Gesundheitsmanagement konnte das BGF-Gütesiegel für zwei weitere Perioden (2019 – 2022 und 2022 – 2024) erworben werden.
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Archiv
Gesundheitstage
Im Zeitraum 2014 – 2022 wurde an der Universität Salzburg jährlich ein Gesundheitstag mit einem thematischen Schwerpunkt organisiert. Gemeinsam getragen wurden diese Veranstaltungen von universitätsinternen Stellen wie dem Arbeitsmedizinischer Dienst, dem Betriebsrat 2, der FGDD-Abteilung, der Universitätsbibliothek, dem Universitäts-Sportinstitut und der Personalentwicklung. Durch die Unterstützung der BVAEB oder der MensenGmbH konnte das jeweilige Programm noch attraktiver gestaltet werden. Initiativen, Leistungen und neue Herausforderungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements konnten bei diesen Veranstaltungen den Mitarbeiter*innen der Universität vorgestellt werden und zu breiter Mitwirkung der Kolleg*innen anregen.
Aktion „Stiege statt Lift“
Die betriebliche Gesundheitsförderung PLUSbewegt führte im Frühling 2017 die Aktion – „Stiege statt Lift“ durch.
Dies geschah in Kooperation mit unseren Netzwerkpartner-Institutionen Stadt & Land Salzburg, Salzburger Landeskliniken und FH Puch/Urstein, bei denen die Aktion zeitgleich anlief.
Dazu hingen vor und in allen Liften (in allen Uni-Gebäuden mit Liften, sofern es bautechnisch möglich war) Plakate, die den Mitarbeiter*innen auf humorvoll-informative Art und Weise die nützlichen Effekte des Stiegensteigens „schmackhaft“ machen sollten.
Positive Effekte – neben der Stärkung der Beinmuskulatur, Steigerung des Kalorienverbrauchs oder Stärkung des Herz-Kreislaufsystems – waren die leichte Durchführung ohne jedes Hilfsmittel – außer der eigenen Muskelkraft :-). Zudem brachte der persönliche Energieeinsatz anderswo eine Energieersparnis – jede ausgelassene Liftfahrt sparte Strom.
Gesundheitsberichte
Die Gesundheitsberichte finden Sie im Intranet.