Veranstaltung zur Kreislaufwirtschaft schlägt Brücken zwischen Sektoren und Strategien
Am vergangenen Donnerstag, 23. Oktober 2025, fand in der Großen Aula der Universität Salzburg eine Veranstaltung zu zirkulären Lösungen in den Bereichen Textil und Lebensmittel statt.
Unter dem Titel „Circular Solutions in Textile & Food – Bridging Sectors, Borders & Strategies“ diskutierten Student*innen, Mitarbeiter*innen von NGOs, Unternehmer*innen sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung über sektor- und länderübergreifende Ansätze der Kreislaufwirtschaft.
Die Universität Salzburg, die Fachhochschule Salzburg und EUSALP präsentierten innovative Projekte wie Interreg FOODIS, TEX DAN und CEFoodCycle, die Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft für zirkuläre Wertschöpfung vernetzen. Ein interdisziplinäres Panel beleuchtete Chancen und Herausforderungen der Transformation und betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen entlang der Wertschöpfungskette.
„Echte Transformation beginnt dort, wo Sektoren, Disziplinen und Menschen miteinander ins Gespräch kommen“, betonten die Organisator*innen und hoben hervor, dass zirkuläres Design und Überschussmanagement bereits reale Geschäftsmodelle präge. Dennoch blieben politische und marktbedingte Hürden bestehen, die den Wandel hin zu verbindlichen Standards und nachhaltigen Strukturen erschweren. Beim Abbau dieser Hürden würden Universitäten als Plattformen für Dialog und Innovation eine Schlüsselrolle spielen.
Ein „Circular Tasting & Testing“ mit zirkulären Produkten zum Erleben und Verkosten rundete die Veranstaltung ab und zeigte, dass Nachhaltigkeit nicht nur notwendig, sondern auch inspirierend sein kann.
