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An den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft ganz neue Einsichten gewinnen

Die Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Klaus ist neue Leiterin von Wissenschaft & Kunst (W&K), einer universitären Einrichtung der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg. Klaus hat ein „gut bestelltes Feld“ von ihrem langjährigen Vorgänger Gerbert Schwaighofer übernommen. Mit Bartolo Musil, Professor für Stimmbildung am Mozarteum, wurde erstmals auch ein stellvertretender Leiter bestimmt. Ein Vorstand, dem die Rektor*innen von PLUS und MOZ angehören, zeigt die Bedeutung der Kooperation. Alle Protagonist*innen sind sich darüber einig, dass die Verbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft einen wichtigen Standortfaktor für die Kulturstadt Salzburg darstellt.

„An den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst kann die Auseinandersetzung mit den aktuellen Krisen an Tiefe gewinnen und in Bewegung geraten,“ ist Klaus überzeugt. Dass W&K relevante Beiträge zu aktuellen Problemen wie der Corona-Pandemie liefern kann, zeigt beispielsweise, das derzeit laufende, von ihr maßgeblich mitinitiierte virtuelle Gesprächsforum „Resilienz als Ausweg aus der Krise?“. Die im Titel gestellte Frage haben bisher mehr als 30 Akteur*innen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum Nachdenken angeregt. Neben wissenschaftlichen Reflexionen finden sich unterschiedliche künstlerische Reflexionen – Comics, Bilder oder Videos. Wie in einer Ausstellung ergänzen sich die Beiträge, reiben sich aneinander, widersprechen sich auch manchmal, erzählen vom Alltag von Kindern oder geflüchteten Personen oder reflektieren Veränderungen im Kulturbereich.   https://w-k.sbg.ac.at/virtuelles-wk-forum/

Klaus hat ihre Tätigkeit als Professorin für Kommunikationswissenschaft an der Uni Salzburg beendet und widmet sich nun intensiver einem Feld, das ihr schon lange am Herzen liegt: „Ich bin schon seit mehr als zehn Jahren bei Wissenschaft & Kunst engagiert.“ U.a. leitete sie 2015-2018 das vom Land Salzburg mitfinanzierte Doktoratskolleg, das derzeit zum dritten Mal stattfindet. Auszeichnungen für die dort entstandenen Dissertationen und exzellente Berufsaussichten zeugen vom Erfolg des Angebots. Des weiteren bieten drei Programmbereiche ein abwechslungsreiches, transdisziplinäres und immer stärker nachgefragtes Veranstaltungs-, Forschungs- und Lehrangebot an. Figurationen des Übergangs, (Inter)Mediation. Musik – Vermittlung – Kontext und Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion arbeiten bis Oktober 2023 transdisziplinär und mit unterschiedlichem Fokus gemeinsam zum Thema Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Dynamiken des Wandels. „W&K ist österreichweit einzigartig und sowohl wissenschaftlich, künstlerisch wie auch gesellschaftlich von hoher Relevanz,“ so die neue Leiterin abschließend.

Kontakt:

Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Klaus
Leiterin der interuniversitären Einrichtung
Wissenschaft & Kunst (MOZ und PLUS)
t: +43 662 8044 2384
E-Mail:

Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Klaus | © Kolarik

Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Klaus | © PLUS