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Innovation Days 2020: Studierende im kreativen Sprint – Von Katja Hutter, Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Nach dem Erfolg der letzten Jahre finden die Innovation Days der Universität Salzburg heuer bereits zum 4. Mal statt. Und das erstmals virtuell!

Vom 13. bis 15. Mai bringen die Innovation Days 2020 wieder namhafte Unternehmen und Studierende verschiedener Fachrichtungen und Hochschulen zusammen, um gemeinsam Lösungen für praxisrelevante Problemstellungen zu entwickeln. Thema ist die Digitalisierung. Im 48-Stunden-Sprint geht es für die gemischten Teams von einer Idee zur digitalen Innovation bis zum fertigen Prototyp. Mit an Bord sind Firmen wie Interspar oder Sony DADC.

„Innovationen im Hörsaal zu lehren, funktioniert nur begrenzt. Wir können die theoretischen Grundlagen von Innovationsmethoden und Werkzeugen vermitteln, aber die Umsetzung kommt oft zu kurz. Mit den Innovation Days haben wir eine ideale Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden und das Wissen in ganz neuer Form zu vertiefen. Innovation im Austausch mit anderen konkret zu entwickeln und ihre Umsetzbarkeit mit reellen Unternehmensbeispielen zu diskutieren, ist eine einzigartige Lernerfahrung“, sagt Katja Hutter, Professorin für Marketing und Innovation an der Universität Salzburg. Sie hat die Innovation Days in Salzburg vor vier Jahren ins Leben gerufen.

80 Studierende machen heuer – ähnlich wie letztes Jahr – mit. Sie kommen von der Universität Salzburg, der FH Salzburg und der TU Wien. Die Teams werden von erfahrenen Coaches unterstützt. Neben Erfahrungen zu kreativem Arbeiten in multidisziplinären Teams aus Wirtschaft, Design und Technik gewinnen die Studierenden vor allem auch Einblicke in die Unternehmenspraxis. Sie können Kontakte knüpfen, Ehre und ECTS sammeln und es gibt auch reelle Gewinne. Das Siegerteam erhält 1000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten 750 bzw. 500 Euro.

Erstmals virtuell 
Corona-bedingt finden die Innovation Days erstmals virtuell statt. „Alles noch nie Ausprobierte ist eine Herausforderung. Aber Ausfallenlassen wäre die langweiligste Alternative“, sagt Katja Hutter, deren Kernthemen in der Forschung – auch als Research Fellow an der Harvard University – die Analyse der sich verändernden Innovationslandschaften und Prozesse der Digitalisierung und Innovation sind. „Wir bleiben agil und innovativ – und passen uns den wechselnden Anforderungen ‚situationselastisch‘ an“, so Frau Hutter.

Auch inhaltlich reagiert das Innovation Days Team auf die Corona-Situation. Es hat eine Challenge vorbereitet, in der es um die „neue Normalität“ im Alltag geht – mit Fokus auf Bildung, Sport und Kultur, Tourismus. „Dies ist auch Teil einer von der Universität ins Leben gerufenen Initiative: Wir möchten unsere Kernkompetenzen und Erkenntnisse aus Forschung und Lehre über einen Wissenstransfer der Gesellschaft und der Wirtschaft zur Verfügung stellen und natürlich auch Ideen, wie wir mithelfen können, Lösungen zu finden“, erläutert die Initiatorin Hutter. Und wer sich für Details dazu interessiert, wirft einfach einen Blick auf:   https://plus4salzburg.sbg.ac.at.

Die Autorin Katja Hutter ist auch Vizerektorin für Digitalisierung an der PLUS.

Foto: Universität Salzburg, Innovation Days 2019

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Katja Hutter, VR für Digitalisierung und Innovation
Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Marketing & Innovation, Residenzplatz 9, 5020 Salzburg

t.: +43 (0)662 8044-3745

Foto: Universität Salzburg, Innovation Days 2019

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