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Athen und seine Tragödie

Über die Wechselwirkung von Kunst und Politik ausgehend von der griechischen Antike debattieren Sabine Coelsch-Foisner (Wissenschaft & Kunst) und der Altertumswissenschaftler Gerhard Petersmann (beide Universität Salzburg) mit dem international bekannten deutschen Historiker Christian Meier. Ateliergespräch am 28. Juni, 19.00 Uhr, Bergstraße 12.

Über Athen und seine Rolle als erste demokratische Staatsform und Basiskultur Europas wird derzeit im Vorfeld der Salzburger Festspiele viel in den Medien diskutiert. Schon im 5. Jahrhundert vor Christus war Athen eine mächtige und radikale Demokratie. Als Haupt einer über das ganze Mittelmeer verbreiteten Seemacht war Athen vor gewaltige Herausforderungen gestellt.

Das spiegelt sich auch in den tragischen Spielen, von den Persern des Aischylos bis zu den Bacchen des Euripides wieder. Auch letzte Drama des Sophokles Ödipus auf Kolonos setzt sich mit dieser Thematik auseinander. Das Stück wird heuer bei den Salzburger Festspielen mit Klaus Maria Brandauer als Ödipus aufgeführt. Regisseur ist Peter Stein, Ehrendoktor der Universität Salzburg.

Die Frage nach der Wechselwirkung von Kunst und Politik stellt sich heute nicht weniger dringlich als vor 2500 Jahren.

Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Christian Meier

lehrte an mehreren Universitäten Deutschlands Alte Geschichte, war Mitbegründer der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Ehrendoktor der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Info:

Ateliergespräch „Athen und seine Tragödie“

Montag, 28. Juni, 19.00 Uhr, Atelier in der Bergstraße 12