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Sibylle Grechenig und Christoph Urtz mit Senator- Otto-Wittschier Wissenschaftspreis 2009 ausgezeichnet

Heute Donnerstag, 28. Jänner 2010 wurde erstmals der Senator-Otto-Wittschier Wissenschaftspreis 2009 an Mag. Dr. Sibylle Grechenig und A.Univ.-Prof. MMag. Dr. Christoph Urtz für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich des Finanz- und Steuerrechts vergeben.

 

Foto: v.l.n.r.: Rektor Heinrich Schmidinger, Universitätsprofessorin Sabine Urnik, Preisträger Christoph Urtz, Stifterin Johanna Wittschier, Preisträgerin Sibylle Grechenig, EFS-Vorstandsvorsitzender Ingo Linn | © Gabriele Pfeifer/Universität Salzburg

Der Preis ist mit 10.000,- Euro dotiert und wurde von der EFS-AG (Euro Finanz Service Vermittlungs AG) in Gedenken an den Gründer gestiftet. Chance auf das Preisgeld hatten Arbeiten aus den Bereichen der Wirtschafts-, Finanz- und Gesellschaftswissenschaften, die gesellschaftlich besonders relevant und geeignet sind, eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Für die Publikation der wissenschaftlichen Arbeiten werden darüber hinaus 5.000,- zur Verfügung gestellt.

Rektor Heinrich Schmidinger hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Vergabe dieses Wissenschaftspreises in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders hoch einzuschätzen sei. „Auch die Wissenschaft ist aufgefordert sich noch stärker in die aktuelle Diskussion einzubringen“, so Schmidinger. Honorarkonsul Mag. Dr. Walter Thaler betonte, dass der Name Otto Wittschiers dauerhaft in der Öffentlichkeit verankert bleiben solle. „Wittschier, Ehrensenator der Universität Salzburg, war eine Unternehmerpersönlichkeit, der viele an seinem Erfolg teilhaben ließ“, so Thaler.

Sibylle Grechenig wurde für ihre Dissertation „Die monetäre Bewertung von Patenten“ ausgezeichnet. Zentrales Thema ihrer Arbeit ist, dass viele Unternehmen immaterielle Werte nicht in der Bilanz ausweisen können. Grechenig ist an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, am Schwerpunkt für Recht-, Wirtschaft- und Arbeitswelt tätig.

Christoph Urtz erhielt den Preis für seine Habilitationsschrift „Die Anwendungsvoraussetzungen der Gruppenbesteuerung“. Der gebürtige Oberösterreicher studierte Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften in Wien und war auch als Rechtsanwalt tätig. Er ist seit 2009 assozierter Universitätsprofessor an der Universität Salzburg und hat die Lehrbefugnis für Steuerrecht. Laudatorin Universitätsprofessorin Dr. Sabine Urnik betonte, dass sowohl Grechenig als auch Urtz nicht nur herausragende Wissenschaftler seien, sondern auch menschlich ein großer Gewinn für die Universität.

Rektor Heinrich Schmidinger, Universitätsprofessorin Sabine Urnik, Preisträger Christoph Urtz, Stifterin Johanna Wittschier, Preisträgerin Sibylle Grechenig, EFS-Vorstandsvorsitzender Ingo Linn