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Clemens Jabloner in Salzburger Universitätsrat gewählt

Der Senat der Universität Salzburg wählte in seiner Sitzung vom 16. Dezember 2008 den Präsidenten des Österreichischen Verwaltungsgerichtshofes Dr. Clemens Jabloner in den Universitätsrat.

Die Wahl eines weiteren Mitgliedes in den Universitätsrat war nach dem Ausscheiden von Universitätsprofessor Dr. Karl Korinek, dem früheren Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes notwendig geworden. Clemens Jabloner wurde einstimmig in den Universitätsrat gewählt.

Damit besteht der Rat der Universität Salzburg wieder aus sieben Mitgliedern:

Uniratsvorsitzenden DI Otto G. Zich, Universitätsprofessorin DI Dr. Gordana Popovic, der Wiener Rechtsanwältin Dr. Sieglinde Gahleitner, Universitätsprofessorin Dr. Merith Niehuss, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Universitätsprofessor Dr. Johannes Georg Bednorz, Nobelpreisträger für Physik, Verwaltungsgerichtshofspräsident Dr. Clemens Jabloner und Dr. Franz B. Humer von F. Hoffmann La Roche Ltd.

Clemens Jabloner wurde 1948 in Wien geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien war er zunächst Vertragsbediensteter im Bundesministerium für soziale Verwaltung und danach Universitätsassistent an der Universität Wien. 1978 wechselte er in das Bundeskanzleramt und war dort zuletzt als Leiter der Sektion Zentrale Personalverwaltung tätig. Im Jahre 1991 wurde Jabloner zum Vizepräsidenten und 1993 zum Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes bestellt. 1988 habilitierte er sich an der Universität Wien mit einer Arbeit über die Mitwirkung der Bundesregierung an der Landesgesetzgebung und 1996 wurde er zum Universitätsprofessor für österreichisches Verfassungsrecht an der Universität Wien ernannt.Clemens Jabloner ist darüber hinaus seit 1993 Geschäftsführer des Hans Kelsen-Instituts und war zwischen 1998 und 2003 Vorsitzender der Historikerkommission (der Republik Österreich über den „Vermögensentzug“ auf dem Gebiet der Republik Österreich während der NS-Zeit). Weiters war er von 2003 bis 2005 Mitglied des Österreich-Konvents. Derzeit ist er Vorsitzender des Kunstrückgabebeirates. 2006 würdigte ihn die Universität Salzburg mit dem Ehrendoktorat und im Jahre 2000 wurde er mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.Jabloner verfasste zahlreiche Publikationen u. a. Wirken und Wirkungen höchstrichterlicher Judikatur (2007), Griechische Philosophie im Spiegel Hans Kelsens (2006); Der juristische Einschlag der Historikerkommission (2003),  Österreichische Rechtswissenschaft in Selbstdarstellungen (2003) uv.a.

Clemens_Jabloner[11965][1]