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Wer hat Angst vor Giambarocco?

Das ist der Titel einer erfolgreichen Sonderausstellung des Salzburger Barockmuseums, die Studierende der Kunstgeschichte in einer praxisbezogenen Lehrveranstaltung mitgestaltet haben. Der Alumni Club hat zu einem „Besuch bei Giambarocco“ eingeladen. Kunstgeschichteprofessor Ulrich Nefzger führte gemeinsam mit seiner ehemaligen Studentin, Museumsdirektorin Regina Kaltenbrunner, durch die Ausstellung und brachte den Mitgliedern des Alumni Clubs in ironischer und pointierter Weise Phänomene des Barocks nahe.

Abgerundet wurde das Programm, das mit einer Uni-Weinverkostung endete, von einem Musikerensemble der Universität Mozarteum. Prof. Nefzger und Mitglieder des Alumni Clubs.Im die Ausstellung vorbereitenden Seminar hat Prof. Nefzger mit den Studierendentypische Elemente barocker Kunst und Lebensart thematisiert und durch historischeund zeitgenössische Kunstwerke versinnbildlicht. Etwa den Illusionismus,die täuschende Raumerweiterung. Dafür wurde das Treppenhaus des Museumsmit einer barocken Scheintreppe erweitert.

Mode und Feste sind ein weiteresThema. Vorgestellt wird das größte Fest, das Salzburg je gesehen hat, die Domweihe 1628. In der Ausstellung vertreten sind auch Beispiele barocker Gartenarchitektur und damals exotische Güter wie z.B. chinesisches Porzellan.Das Seminar gab aber auch Einblick in die vielfältigen Nebenschauplätze einer Ausstellungsvorbereitung (wie Leihverträge, Kunsttransporte, Versicherungenetc.).“Der Zusammenführung vieler Ideen verdankt das Barockmuseum eine nicht ganz alltägliche Ausstellung, zu deren Gelingen die Studierenden alle ihre Begabungen einsetzten und sich jetzt zu Recht über das Ergebnis freuen“,so Museumsdirektorin Regina Kaltenbrunner.