Der Studiengang Religious Studies der Paris Lodron Universität in Salzburg startet im Wintersemester 2022/2023 ein neues Programm – das Crossculture Religious Studies Project in Kooperation mit Universitäten in München, Yogyakarta, Seoul, Nairobi und Haifa. Das Programm startet mit einer offenen SummerSchool vom 1. bis 4. August 2022 in Salzburg.

Religionen befinden sich in einem kontinuierlichen Transformationsprozess auf lokaler und globaler Ebene. Um ihren Einfluss auf Gesellschaften und Kulturen zu verstehen, will das Projekt Crosscultural Religious Studies Studierenden die Möglichkeit geben, akademische Konzepte und die Praxis verschiedener religiöser Traditionen in Bezug auf ihre kulturelle Analyse zu erleben. Das Projekt unter der Leitung von Prof. Martin Rötting (Salzburg) untersucht Religionen und ihre Auswirkungen im Lichte interreligiöser und interkultureller Prozesse, wobei auch deren wirtschaftliche, politische und manchmal konfliktreiche Dimensionen einbezogen werden.

Die Vision des Masterprogramms ist eine Kooperative, an der sechs Universitäten beteiligt sind. Die Studierenden verbringen ihr erstes Studienjahr (zwei Semester) in einem religionswissenschaftlichen Studiengang an einer der beteiligten Universitäten. Ihr drittes Semester verbringen sie an einer anderen Universität, um in ein anderes kulturelles Umfeld einzutauchen und mit Gelehrten zu studieren, die über Fachwissen in einer anderen religiösen Tradition verfügen als die, der das erste Jahr gewidmet war. Das vierte Semester können die Studierenden an jeder teilnehmenden Universität verbringen, auch an der, an der sie in den vorangegangenen Semestern studiert haben. Alle sechs Universitäten garantieren die volle gegenseitige Anerkennung der an den anderen teilnehmenden Einrichtungen erworbenen Studienleistungen. Der Abschluss wird von der Universität verliehen, an der der Studierende sein erstes Studienjahr absolviert hat.

Die Religious Studies Project SummerSchool bietet eine Woche akademischen und kulturellen Austauschs in Salzburg.

Weitere Informationen:  http://crossculture-religious-studies-project.org