Der Tur Abdin liegt heute im Süd-Osten der Türkei. Er ist die Heimat und das Herz des Syro-Aramäischen Christentums. Aufgrund der neuesten Geschichte sind die meisten syrischen Christen ausgewandert und die Zahl der Christen in der gesamten Region ist auf ca. 3000 geschrumpft. Sie sprechen weiterhin die Sprache Jesu und beten auf Aramäisch.

Vor einem Jahr besuchte Dr. Karl von Habsburg den Tur Abdin, pilgerte auf den Berg, verweilte in den historischen Kirchen und Klöstern, sprach mit den Menschen und entdeckte einige Zusammenhänge sowohl zwischen ihm und dem Tur Abdin, als auch zwischen Kaiser Ferdinand I (1556-64) und Moses von Mardin. Mit dem Bericht über die Reise steht die Diskussion der Zukunftsperspektive des Tur Abdins im Fokus.

Seit 2011 unterstützt die Erzdiözese Salzburg den Aufbau der Syrischen Studien in Salzburg. Im Geist der Ökumene führt Erzbischof Dr. Franz Lackner die Arbeit seines Vorgängers, Erzbischof emer. Dr. Alois Kothgasser weiter. Zweimal, 2015 und 2018, empfing er den Patriarchen der Syrisch-Orthodoxen Kirche Mor Ignatius Aphrem II. in Salzburg und sie sprachen über die Syrischen Studien in Salzburg.

Die Moderation übernimmt die Expertin Frau Mag. Gabriela Stimpfl-Abele, Generalsekretärin der Damen des St. Georgs-Ordens.

Als Gebürtiger aus dem Tur Abdin wird Priv.-Doz. Dr. Aho Shemunkasho über die Lage dort und die Zukunftsperspektiven berichten.

Einladung