Rektor Bernhard Fügenschuh begrüßt zehn neue Doktorand*innen
Rektor Bernhard Fügenschuh hat zehn neue Doktorand*innen in dem vom FWF finanzierten Projekt „AlpsChange“ willkommen geheißen, die im Rahmen der Doktoratsschule „DynamitE“ tätig ist. Die Nachwuchswissenschaftler*innen werden sich mit kritischen Fragen zur Geo- und Biodiversität befassen und dabei die europäischen Alpen als ihr Hauptmodellsystem nutzen.
Die Alpen sind ein Biodiversitäts-Hotspot in Europa, der sich durch eine außergewöhnliche geologische und geomorphologische Vielfalt auszeichnet.
In Verbindung mit den rapiden natürlichen und anthropogenen Veränderungen in der Region und Landnutzungsänderungen bietet dieses Gebirge eine einmalige Gelegenheit, zu untersuchen, wie sich beschleunigte Umweltveränderungen sowohl auf die Geodiversität als auch auf die Biodiversität auswirken.
Die Doktorand:innen profitieren von einem breiten Spektrum an akademischen Hintergründen in den Geo- und Biowissenschaften. Gemeinsam werden sie daran arbeiten, Disziplinen, Methoden und Datensätze zu integrieren, um umfassende Einblicke in die komplexen Zusammenhänge zwischen Biodiversitätsdynamik und geodynamischen Prozessen zu gewinnen.
Die einzelnen Teilprojekte decken ein breites Spektrum ab, von mikrobiellen Bodenprozessen, Wechselwirkungen zwischen Bestäubern, sedimentären DNA-Analysen und Mikrohabitat-modellierung bis hin zu Remote Sensing und numerischer Modellierung über den gesamten Alpenraum.
Die Initiative AlpsChange nutzt die kombinierten akademischen Stärken der Fachbereiche Umwelt & Biodiversität und Geschichte und schafft ein interdisziplinäres Forschungsumfeld, das den systematischen Wissensaustausch fördert.
