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Universität Salzburg wählte ihre Mitglieder in den Universitätsrat

Der Senat der Universität Salzburg wählte am 11. Dezember unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Johann Hagen jene drei Mitglieder des an der Uni Salzburg siebenköpfigen Universitätsrates, die die Universität selbst bestellen kann.

Weitere drei Mitglieder werden von der Bundesregierung auf Vorschlag von Bildungsminister Johannes Hahn gewählt. Gemeinsam von diesen sechs Mitgliedern wird dann das siebte Mitglied bestellt. Die Wahl des Senats der Universität Salzburg fiel auf:

· die Historikerin Prof. Dr. Merith Niehuss, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München

· Universitätsprofessor Dr. Karl Korinek, Präsident des Verfassungsgerichtshofes

· Universitätsprofessor Dr. Johannes Georg Bednorz, IBM Research Laboratory Zürich, Nobelpreisträger für Physik (1987)Die Amtsperiode des Universitätsrates beträgt fünf Jahre. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem die Wahl des (der) künftigen Rektor(in) aus dem vom Senat erstellten Dreiervorschlag. Weiters die Wahl der VizerektorInnen auf Grund eines Vorschlags des (der) Rektor(in).

Universitätsprofessor Karl Korinek ist Mitglied verschiedener österreichischer und internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen, u.a. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer. Er hat mehr als 200 wissenschaftliche Arbeiten verfasst, darunter mehrere selbständige Publikationen vor allem zu Fragen des Verfassungsrechts, des Rundfunk- und Telekommunikationsrechts, des allgemeinen Verwaltungsrechts und der Verwaltungswissenschaften u.v.a. Korinek habilitierte sich 1970 an der Universität Salzburg für Verfassungs- und Verwaltungsrecht, wurde 1973 an die Universität Graz, 1976 an die WU Wien und 1995 an die Universität Wien berufen. Seit 1. Jänner 2003 ist er Präsident des Verfassungsgerichtshofes.

Universitätsprofessor Johannes Georg Bednorz studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promovierte 1982 an der ETH Zürch. Seit 1982 ist er bei IBM Resarch Laboratory Zürich tätig und erhielt 1987 den Nobelpreis für Physik gemeinsam mit Karl Alexander Müller.

Frau Universitätsprofessorin Merith Niehuss beschäftigt sich mit Forschungen zu Wahlanalysen, Parlamentarismus-, Politik-, Sozial-, Frauen- und Geschlechter- und Sozialgeschichte. Sie wurde 1996 auf den Lehrstuhl für deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität der Bundeswehr München berufen. 1999 war sie für vier Jahre Vizepräsidentin der Universität. In diesem Amt arbeitete sie an der Neustrukturierung der Gremien und die Einführung der Evaluation der Lehre. Seit 1. November 2005 führt sie die Universität der Bundeswehr München als Präsidentin.

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Johann J. Hagen, Senatsvorsitzender der Universität Salzburg, Tel: +43 662-8044-3450 oder DW: 3451