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Gastvorträge, Veranstaltungen, Events

Weinzierl-Preise 2025
Am 24. November 2025 wurden an der Universität Salzburg erneut herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung gewürdigt. Bei der diesjährigen Verleihung des Erika-Weinzierl-Preises sowie des Weinzierl-Stipendiums stand eine Forschungsarbeit aus dem Fachbereich Romanistik im Mittelpunkt.

Romina Irene Palacios Espinoza
El impacto narrativo del cuerpo humano. Lina Meruane y su “Trilogía de la enfermedad” Kulturwissenschaftliche Fakultät, Dissertation Betreuer: Univ.-Prof. Christopher F. Laferl (Hauptbetreuer), Assoz. Prof. Agustín Corti (Zweitbetreuer)
DEZEMBER
Gastvortrag Doris Eibl | Universität Innsbruck
Di 9.12.2025, 9.15 Uhr, SR 4.302
Der Surrealismus und seine Manifeste
Für die Surrealisten waren Dichtung und Kunst nicht einfach Mittel zur Reflexion und Darstellung von Realität, sondern ein „magischer“ Akt, der tiefere Wahrheiten und verborgene Bedeutungen aus der Welt hervorzubringen vermochte. Unter dem Eindruck der Gräuel des 1. Weltkriegs galt den Surrealisten die Befreiung des kreativen Individuums sowie der Kunst von den Zwängen der traditionellen Ästhetik und den Konventionen der bürgerlichen Gesellschaft als vorrangiges Ziel. Künstlerisches Tun war ein poetischer Akt der Befreiung, der den Künstler in eine neue Beziehung zur Welt und zur eigenen Psyche stellte. Im Manifeste du surréalisme von 1924 definierte André Breton die poetologischen Grundprinzipien surrealistischen Schreibens und nicht zuletzt auch ein surrealistisches „art de vivre“ (vivre la poésie), die in den Jahren zuvor unter Gleichgesinnten (Louis Aragon, Paul Éluard und Philippe Soupault) entwickelt wurden. Im Rahmen des Gastvortrags sollen diese vorgestellt, insbesondere aber auch die Wirkkraft der surrealistischen Ästhetik im 20. Jh. aufgezeigt werden.
Gastvortrag Daniela Putz
Do 11.12.2025, 11.15 Uhr, SR 4.301
Entre correos electrónicos y culturas: la comunicación en un mundo empresarial globalizado
Gastvortrag Carmen Konzett-Firth | Universität Innsbruck
Mi 17.12.2025, 15.15 Uhr, SR 3.348
Sprachen lernen und lehren aus der Perspektive der (gebrauchsbasierten) Interaktionsforschung
In meinem Vortrag werde ich Spracherwerb bzw. Sprachen lernen aus einer Perspektive beleuchten, die Sprache als Interaktionsressource in den Mittelpunkt stellt. Unter Rückgriff auf zentrale Erkenntnisse der Interaktionsforschung werde ich anhand von Daten aus französischsprachigen Interaktionskorpora zeigen, wie Sprache im multimodalen Zusammenspiel mit anderen Ressourcen von Interaktionsteilnehmenden zur Ko-Konstruktion von Bedeutung und zur Koordination von sozialen Handlungen eingesetzt wird. Ich werde zeigen, wie Sprachverwender:innen turn-by-turn sowie über viele Interaktionen hinweg die sprachlichen Ressourcen, die sie in bestimmten Situationen mobilisieren, effektivieren, ausdifferenzieren und routinisieren. Im Vordergrund steht dabei immer der Zweck, interaktionale Aufgaben zu bewältigen. Die Erkenntnisse liefern wertvolle Hinweise für die Sprachdidaktik in Bezug auf sprachlernförderliche Unterrichtsgestaltung.
Gastvortrag Jennifer Wengler | Leibnitz Universität Hannover
Do 18.12.2025, 15.30 Uhr, SR 3.349
Eintauchen, Erleben, Lernen: Virtual Reality in der Lehramtsausbildung der romanischen Sprachen
JANUAR 2026
Gastvortrag Chiara Petrò | Italian Trade Agency
Mi 14.01.2026, 13.15 Uhr, SR 3.349
Il settore agroalimentare in Italia e il cambiamento climatico: enogastronomia e cibo a chilometro zero
Informationsveranstaltung Studieren im Ausland (Erasmus, Study Abroad)

Mi 14.1.2026, 17 Uhr, SR 3.350
Organisation: Michael Aichmayr | Markus Ebenhoch | Daniel Wilhelmy
Gastvortrag Pedro Jacinto Pazo | Universidad Ricardo Plama – Lima-Perú
Mi 21.1.2026, 15.15 Uhr, SR 4.301
El español de migrantes peruanos de la primera generacíon en Alemania. Desarrollo de la variacíon del español L1 en la ciudad de Berlín
En la presente ponencia se presenta un análisis cualitativo del uso del español por parte de la primera generación de migrantes peruanos en Berlín, sobre la base de entrevistas realizadas en los últimos tres años. Se compara el uso cotidiano del español peruano de los migrantes en Berlín con el uso del español de las generaciones actuales en el Perú, observando la persistencia de jergas y rasgos regionales. Asimismo, se analizan expresiones coprolálicas y sexistas como parte de una identidad lingüística que se mantiene en el extranjero. Desde una perspectiva lingüístico-cultural, identitaria y etnolingüística, se busca comprender los procesos de conservación y transformación del español peruano como L1 en un contexto migratorio.
Gastvorträge im Rahmen der VO Praxisfelder WS 2025/26, 17.15 – 18.45 Uhr, HS E.001
Organisation: Dr. Verónica Böhm
- Di 09.12.2025 = Marketing-Tools to go
Vortragende: Marcela Geislinger - Di 16.12.2025 = Terminologie und darüber hinaus: Reale Perspektiven für Sprachstudierende
Vortragender: Jörg Eikermann (KTM Mattighofen) - Di 20.01.2026 = Zwischen Sprachübertragungen und Sprachvermittlung: Die Berufsbilder Übersetzer*in und Sprachtrainer*in im Porträt
Vortragende: Mag. Karoline Marie-Pemwieser
Publikationen
Monographien & Herausgeberschaften
2025

El impacto narrativo del cuerpo humano. Lina Meruane y su „Trilogía de la enfermedad“
Romina I. Palacios Espinoza, De Gruyter, Berlin/Boston, 2025
Diese interdisziplinäre, narratologische und hermeneutische Studie untersucht die literarische Darstellung des menschlichen Körpers in der „Krankheits-Trilogie“ der lateinamerikanischen Schriftstellerin Lina Meruane (Santiago de Chile, 1970) — Fruta podrida (2007), Sangre en el ojo (2012) und Sistema nervioso (2018). Ausgehend vom phänomenologischen Paradigma der Unterscheidung zwischen ‚Leib‘ und ‚Körper‘ zeigt die Analyse auf, wie Krankheitserfahrungen die narrative Struktur beeinflussen und transformieren. Dadurch eröffnet sich ein neuer Zugang zur literarischen und kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Körperlichkeit, Schmerz und Verletzlichkeit.
Festschriften

Alles inszeniert? Leben, Identität, Geschichte
Festschrift für Christopher F. Laferl zum 60. Geburtstag
Agustín Corti, Markus Ebenhoch, Romina Palacios, Oliver Zimmermann (Hg.)
LIT Verlag, Wien
Dieser interdisziplinäre Sammelband führt Beiträge zusammen, die sich mit Inszenierungen in Film, Geschichte und Literatur sowie in den darstellenden und bildenden Künsten befassen. Sie spannen eine Richtschnur hinsichtlich derjenigen Elemente, die bei der Inszenierung und ihren Diskursen eine entscheidende Rolle spielen. Die Aufsätze stammen von langjährigen Kolleg:innen und Freund:innen des Romanisten Christopher F. Laferl, den Fragestellungen nach der Inszenierung von Leben, Identität und Geschichte seit vielen Jahren beschäftigen und dem diese Festschrift zugeeignet ist.

Von Salzburg über Ladinien und das Aostatal bis Sizilien. Wo sich Geolinguistik, Dialektrometrie und Soziolinguistik treffen.
Festschrift für Roland Bauer zum 65. Geburtstag
Birgit Füreder, Monika Messner, Werner Pescosta, Paolo Anvidalfarei, Leander Moroder (Hg.)
Institut Ladin Micurá de Rü, San Martin de Tor