Was lerne ich?
Das Masterstudium führt systematisch an den aktuellen Forschungsstand der Psycho- und Neurolinguistik heran und eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, individuelle fachliche Schwerpunkte zu setzen. Im Zentrum stehen dabei die Planung und Durchführung empirischer Studien, der kompetente Einsatz neurophysiologischer Verfahren (z. B. EEG, fNIRS), die fundierte Analyse erhobener Daten sowie die theoretische Modellierung sprachlicher Prozesse. Absolvent:innen verfügen über vertiefte Kenntnisse in der linguistischen Bewertung und Interpretation sprachlicher Phänomene sowie über methodische Expertise in experimenteller Sprachforschung. Ziel ist es, komplexe Fragestellungen eigenständig zu entwickeln und mit wissenschaftlichen Mitteln differenziert zu bearbeiten. Durch die konsequente Ausrichtung auf forschungsorientiertes Arbeiten bietet das Studium eine exzellente Vorbereitung auf ein Promotionsstudium. Zugleich erwerben Studierende praxisrelevante Qualifikationen, die den Übergang in außerakademische Berufsfelder ermöglichen.

Welche Berufsbilder gibt es für mich?
Die Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder von Linguist:innen sind wegen der großen Anzahl an sprachlichen Forschungs- und Anwendungsbereichen vielfältig. Ein einheitliches Berufsbild lässt sich daher nicht eindeutig definieren. Je nach individueller Spezialisierung eröffnen sich unterschiedliche Karrierewege in akademischen und außerakademischen Bereichen. Mögliche Berufsfelder sind unter anderem: wissenschaftliche Laufbahn (z. B. im Rahmen eines Doktoratsstudiums); Erwachsenenbildung und Sprachvermittlung; Sprach- und Kommunikationstechnologie; Beratung und Expertise in sprachlichen und kommunikativen Fragestellungen (z. B. in Bildungseinrichtungen, im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Medizintechnik oder in Verlagen); Sprachförderung und Mehrsprachigkeitstraining.