Variations- und Varietätenerwerb im alemannischen Raum (LAVA)

Language acquisition across varieties in the Alemannic area

LAVA Logos der HochschulenProjektförderung:
Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF), Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Schweizerischer Nationalfonds (SNF)


Projektförderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF), Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Projektlaufzeit:
Oktober 2023 bis September 2026

Projektleitung (in Salzburg):
Univ.-Doz.in Dr.in Irmtraud Kaiser (Teilprojekt P2)
Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Ender (Teilprojekt P5)

Kooperationspartner:
 Philipps-Universität Marburg (Prof.in Dr.in Ulrike Domahs, Dr.in Brigitte Ganswindt, Prof. Dr. Alfred Lameli)
Pädagogische Hochschule Weingarten (Prof.in Dr.in Cordula Löffler)
Schweizer Hochschule für Logopädie Rorschach (Dr.in Mirja Bohnert-Kraus)


Projektbeschreibung:

Die Spracherwerbsforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten wichtige Erkenntnisse zu Meilensteinen des Erwerbs der deutschen Standardsprache sowie zu Sprachverarbeitungsprozessen bei sich typisch entwickelnden Kindern gewonnen. Weniger gut erforscht ist hingegen der Erwerb regionaler bzw. dialektaler Varietäten des Deutschen, obwohl dieser Erwerbstyp in vielen deutschsprachigen Regionen vorherrschend ist.


Ziel und Nutzen des Projekts LAVA:

Das übergeordnete Ziel des trinationalen Projekts LAVA besteht darin, den bilektalen Spracherwerb bei Kindern zwischen zwei und acht Jahren in den alemannischen Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu untersuchen und in Bezug zu setzen zu den variierenden Kontextbedingungen und dem unterschiedlichen Stellenwert der Varietäten (lokaler alemannischer Dialekt und Standarddeutsch) in den verschiedenen Ländern. Im Projekt sollen phonologische und grammatische Meilensteine in beiden Varietäten als auch Charakteristika des frühen Schriftspracherwerbs in der Standardsprache identifiziert werden. Zusätzlich sollen bilektale Erwerbsverläufe im Bereich der Sprachwahrnehmung sowie im Wissen über die soziale Bedeutung und Funktion der Umgebungsvarietäten eruiert werden. Das Projekt ermöglicht zudem die Entwicklung einer ersten Datenbank zum Erwerb regionaler Dialekte.


Teilprojekte:

  • P1: Acquisitional trajectories in Alemannic-speaking Germany
  • P2: Acquisitional trajectories in Alemannic-speaking Austria
  • P3: Acquisitional trajectories in Switzerland
  • P4: Acquisitional trajectories in writing skills
  • P5: Children’s language attitudes
  • P6: Online processing of language variation
Teilprojekte LAVA
A: intranational basic description (P1-P3) and working package
B: transnational thematic specialization (P4-P6)

Hochschul- und teildisziplinübergreifende Zusammenarbeit:

Im Projekt LAVA arbeitet ein internationales Projektteam aus Variationslinguist:innen, Spracherwerbsforscher:innen und Psycholinguist:innen der Universität Salzburg, der Schweizer Hochschule für Logopädie Rorschach, der Pädagogischen Hochschule Weingarten und der Universität Marburg zusammen.


Unser Team:

Irmtraud Kaiser

 

Univ.-Doz.in Dr.in Irmtraud Kaiser
(Germanistische Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik)
Co-Projektleitung

 

Andrea Ender

 

Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Ender
(Germanistische Linguistik mit Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache)
Co-Projektleitung

 

Eva Gatterbauer

 

Eva Valentina Gatterbauer, MEd
Projektmitarbeiterin

 


Sandra Grübler


Sandra Grübler, BA, BA, BEd

Projektassistentin



Clara Schorrer

 

Clara Schorrer
Projektassistentin

 


Kontakt:

E-Mail:
Zi.: 3.133
Tel.: +43 662 8044 4327