Große Universitätsaula

 

Die Mozartaula am Max-Reinhardt-Platz im Festspielbezirk

In der Großen Universitätsaula haben neben vielen Salzburger Komponisten auch Leopold Mozart (Aufführung von „Antiquitas personata“ am 18. Mai 1742, Text von Paul Nagl) und sein Sohn Wolfgang Amadeus gewirkt.
Als Fünfjähriger trat er am 1. September 1761 im Schuldrama „Sigismundus Hungariae Rex“ (Musik von Johann Ernst Eberlin, Text von P. Marian Wimmer) als tanzender Page auf.
Am 13. Mai 1767 wurde seine Jugendoper „Apollo et Hyacinthos“ (KV 38) hier uraufgeführt. Mozart komponierte diese Oper mit 11 Jahren und spielte selbst am Clavicembalo. Mit ihr wurde unsere Aula am 27. Januar 2005, dem 249. Geburtstag Mozarts, wiedereröffnet.

Aularaum Bestuhlung

 

Veranstaltungssaal

Die 2004 renovierte Große Universitätsaula ist mit ihrer wunderbaren Akustik und ihrer bequemen, ansteigenden Sitztribüne ein perfekter Ort für alle bühnenorientierten Veranstaltungen. Mitten im Festspielbezirk der Stadt Salzburg gelegen – in walking distance zu allen Sehenswürdigkeiten, Parkgaragen, öffentlichen Verkehrsmitteln und der Top-Hotellerie steht der Mozart-Originalspielort für den Spiel- und Konzertbetrieb zur Verfügung. Unsere Mozartaula ist auch für Präsentationen und Vorträge bestens geeignet. Die beiden neuen Foyers bieten sich für Ausstellungen und Pressekonferenzen an. Die Promotionen und Sponsionen der Universität finden hier statt.
Als Konzertflügel „in residence“ bieten wir einen Bösenbdorfer Imperial Nr. 100 mit 8 vollen Oktaven an.

Architektur

Die Große Universitätsaula wurde nicht nur umfassend restauriert, sondern auch funktional behutsam adaptiert. Das vorhandene Bühnenpodium wurde demontiert, saniert und am neuen Standort wieder eingebaut. Zur Verbesserung der Sicht- und Akustikverhältnisse wurde eine ansteigende, aus Stahl konstruierte und mit Holz-Akustik-Elementen verkleidete Tribüne eingebaut. Der Hohlraum darunter ermöglichte erstmals den Einbau einer Klimaanlage für den Saal. Die ca. 660 m² große Aula hat ca. 600 Sitzplätze (gepolsterte Klappstühle); ca. 500 davon befinden sich auf der Tribüne und sind mit dieser starr verbunden. Der Südtrakt wurde zu einem neuen Foyer, dem Jeanne Kahn-Foyer, umgestaltet, eine außen gelegene Treppenanlage erschließt die Aula vom Furtwängler-Park aus. Das Gebäude präsentiert sich nunmehr behindertengerecht und wurde mit zeitgemäßen Garderoben- und Sanitärräumlichkeiten ausgestattet.