Studiengang Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft an der PLUS


Studentin am Laptop

Mit dem Studiengang „Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft“ (DIG) wird ein innovatives Studienfach an der PLUS geboten. Dabei werden, angefangen von informatischen Grundlagen zu Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft auch die öffentliche Verwaltung und  unterschiedlichen Organisationen mit einbezogen und vermittelt. Die Paris Lodron Universität Salzburg vereint damit in diesem Studium auf einzigartige Weise Expertise in Computerwissenschaften und Geoinformatik, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften sowie in Recht und Mathematik/Statistik.

In diesem Blogbeitrag berichtet eine Studentin der Studienrichtung „Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft“ am Fachbereich Geoinformatik der Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften von ihren Erfahrungen mit dem Studium.

Studentin Sophia stellt das Studium „Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft“ kurz vor

Mein Name ist Sophia, ich studiere im 4. Semester BSc DIG und darf meine Erfahrungen zu dem Studium mit euch teilen. Im Herbst 2021 habe ich angefangen den BSc DiG zu studieren. Digitale Transformation und Digitalisierung sind für mich sehr spannende Themen die sich in allen möglichen Bereichen finden. Immer mehr digitale Werkzeuge werden in der Arbeitswelt, im eigenen Berufsleben sowie im täglichen Leben “installiert” die uns vor ganz neue Herausforderungen aber auch Möglichkeiten stellen.

Was interessiert dich am Studiengang besonders?

Mich persönlich hat die gesellschaftliche Perspektive besonders interessiert, wie genau Digitalisierung unser Leben mittlerweile beeinflusst, wie Datenverarbeitung funktioniert und was die Konsequenzen für die Arbeitswelt und Berufsfelder bedeuten. Über eine Freundin habe ich dann von dem Studium erfahren, das sie im Sommer davor angefangen hatte. Wir haben uns über digitale Perspektiven unterhalten und sie hat mir von Trends erzählt die sie in den Lehrveranstaltungen diskutiert hatten. Das Studium klang sehr spannend und ich habe mich noch weiter informiert über die Website der Universität. Für mich war der Aspekt, dass es so interdisziplinär aufgebaut ist am attraktivsten. Ich selbst habe Grafik Design gelernt und hatte daher keinen technischen Background. Man benötigt aber keine Programmierkenntnisse für das Studium und ich konnte mir die benötigten Fähigkeiten durch die Einführungen in die einzelnen Bereiche aneignen.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Das Curriculum des Studiums DiG ist sehr breit gefächert aufgebaut und man bekommt einen Einblick in alle möglichen Themenbereiche im Angesicht der Digitalisierung. In der Orientierungsphase des Studiums wird auf die Digitalisierung im Generellen eingegangen, die Geschichte und mögliche Zukunftsaussichten. Im Rahmen einzelner Lehrveranstaltungen wurden Firmenvertreter eingeladen, die Einblicke in die Arbeitswelt gaben und erzählten, wie auf Veränderungen im Hinblick auf die digitale Transformation reagiert wird.

Als Absolvent*innen des Studiengangs Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft ist man dann befähigt, als qualifizierte Daten-Praktiker*innen und Informations-Expert*innen in verschiedenen Bereichen zu agieren. Dabei konzipiert und generiert man digitale Informationspakete in Wirtschaft und Verwaltung, die schließlich als Entscheidungsbasis dienen können. Darüber hinaus funktioniert man als Verbindungsstelle in den Bereichen Informatik, Design, Wirtschaft und Kommunikation.

Kannst du in deinem Studium auch Praxiserfahrungen sammeln?

Ab dem 2. bzw. 3. Semester werden immer mehr praktische Lehrveranstaltungen eingebunden in denen man Gelerntes anwendet und gleichzeitig seine eigenen Interessen, Stärken sowie Schwächen finden kann. Im 3. Semester kann man sich auf ein Schwerpunktfach festlegen was mit einem Ausmaß von 24 ECTS eine sehr gute Basis für vertiefende Fächer bietet.

Ich persönlich habe mit der Praxiserfahrung durch das Studienprojekt gemerkt was mir gut liegt und, dass mich der gesellschaftswissenschaftliche Bereich der Digitalisierung besonders interessiert. Letztes Jahr haben drei meiner Studienkolleg*innen und ich ein digitales Projekt umgesetzt. Es ist ein Wegweiser für Personen die aus Krisengebieten, wie zum Beispiel aus der Ukraine, in Salzburg ankommen. Wir haben mit lokalen, sowie internationalen Firmen und Organisationen zusammengearbeitet, um aktuelle Informationen von offiziellen Stellen (wie z. B. Notunterkünfte, Verpflegung, …), sowie Angebote von verschiedenen Gütern (wie z. B. Kleidung, Hygiene Artikel, Handyanbieter, … ) oder Vergünstigungen (wie z. B. gratis Busfahren, … ) auf jeweils Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch zusammengefasst und auf einer Website bereitgestellt. Die Thematik hat mich seitens der sozialwissenschaftlichen Digitalisierung, noch lange nach Abschluss des Projektes beschäftigt.

Kann man in diesem Studium auch Schwerpunkte wählen?

Ich habe mein Schwerpunktfach in Richtung Philosophie, Politik und Ökonomie gesetzt, um ein besseres Verständnis zu bekommen wie im politischen und wirtschaftlichen Kontext digitale Werkzeuge eingesetzt werden können. Mit der Option einen Fokus auf eine bestimmte Disziplin zu legen, hat man die Möglichkeit sein Studium sehr individuell aufzubauen und sehr frei einzuteilen.

Ich denke jede*r der an Zukunftsthemen wie Digitalisierung interessiert ist, kann sich aus dem Studium etwas mitnehmen und anhand von der persönlichen Entwicklung während der Studienzeit das Curriciulum sehr individuell anpassen.

Wenn ihr euch für das Studium „Digitalisierung – Innovation – Gesellschaft“ an der PLUS interessiert könnt ihr euch auf der Homepage der PLUS gerne näher informieren.

Danke für’s Interview, Sophia! 🙂

 

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Titelbild: Autorin
Digitalisierung:  Marius Masalar on Unsplash.