ADORE„How to ensure that your digital content can be consumed by all audiences through accessibility“

In einer Welt, in der zunehmend mehr Menschen Inhalte in digitalen Formaten generieren und konsumieren, kann nicht (mehr) in Frage gestellt werden, dass diese Inhalte barrierefrei – accessible – zu sein haben. Die Europäische Web Accessibility Directive (2016) verpflichtet Websites und Apps des öffentlichen Sektors dazu, gängigen Mindestanforderungen der Barrierefreiheit zu entsprechen. Obwohl die Umsetzung dieser Direktive in den nationalen Gesetzen der EU-Mitgliedsstaaten geregelt wird, ist der überwiegende Anteil digitaler Inhalte immer noch nicht barrierefrei. (Öffentlichen) Universitäten kommt hierbei eine besondere Rolle zu: Einerseits haben auch sie digitale Inhalte barrierefrei aufzubereiten bzw. zur Verfügung zu stellen. Andererseits sollten sie ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nachkommen, dahingehend zu sensibilisieren und Bewusstsein zu fördern; sowie handelnde Personen (Lehrende, Studierende oder auch redaktionell Tätige) mit dem erforderlichen Knowhow und den notwendigen Fertigkeiten auszurüsten.

Das Erasmus+ ADORE-Projekt (Fachbereich Kommunikationswissenschaft) veranstaltet hierzu einen öffentlichen Vortrag mit Workshopcharakter.

Wir laden alle Interessierten (v.a. Lehrende und Personen, die sich redaktionell an ‚die Öffentlichkeit‘ wenden) herzlich ein, • am 24. November 2022, • von 18:30 Uhr bis ca. 20:00 Uhr, • in den HS 331 in der Sigmund-Haffner-Gasse 18 / 5020 Salzburg zu kommen.  Jon Switters ist EU Project Manager bei der schwedischen Firma  Funka. Als ausgewiesener Accessibility-Experte wird er praktische Tipps geben, wie Sie digitale Inhalte gestalten können, damit diese alle Zielgruppen erreichen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Das ADORE-Team




 

Accessibility in Digital cOmmunication HigheR Education Curricula

Projekt ADOREWie können sich universitäre Lehrende, tätig im breiten Feld der Kommunikation, im Bereich Digital Accessibility fortbilden? Wie kann dadurch eine inklusivere Lernumgebung für Studierende erschaffen werden? Inwiefern können wir einen Beitrag zur Optimierung der Lehre der Zukunft leisten?

Das ADORE-Projekt befasst sich mit diesen und weiteren Fragen.Hauptziel ist es, universitäre Lehrende zu sensibilisieren, sie anhand bedarfsorientierter Fortbildungsangebote zu unterstützen und dadurch mehr Barrierefreiheit in der kommunikationswissenschaftlichen Lehre zu erreichen. Im Detail geht es darum,• Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft sowie Internetnutzer*innen, für die diverse Online-Inhalte bzw. Darstellungsformen herausfordernd sein können (z.B. aufgrund von Alter, Beeinträchtigung/Behinderung oder Herkunft/Sprache), nach ihren konkreten Bedürfnissen zu fragen;• darauf basierend Maßnahmen der Weiterbildung, in Form eines Digital Accessibility Toolkit, für das Lehrpersonal zu entwickeln;• die gewonnenen Erkenntnisse in einem Digital Accessibility Policy Paper für Lehrende der Kommunikationswissenschaft zusammenzutragen und auch entsprechende Digital Accessibility Workshops anzubieten;• kommunikationsbezogene Studienprogramme und -kurse in Europa zu identifizieren, die sich anbieten, um Digital Accessibility thematisch zu verankern, sowie ebendiese Integration aktiv zu forcieren.

Das ADORE-Projekt trägt dazu bei, dass Lehrende der Kommunikationswissenschaft befähigt werden, auf barrierefreie Arten zu lehren bzw. leicht zugängliche Inhalte zu veröffentlichen. Studierende sollen so, angepasst an individuelle Bedürfnisse, bestmöglich in ihren Studien begleitet werden. Auch sollen Studierende selbst für die Thematik Digital Accessibility sensibilisiert werden – nicht zuletzt, um auf entsprechende, sich verändernde Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet zu werden.

Im ADORE-Projekt, gefördert vom Erasmus+ Programm, kooperieren universitäre Partner*innen aus Estland (Universität Tallinn), Österreich (Paris Lodron Universität Salzburg) und Slowenien (Universität Maribor) sowie Expert*innen aus der Praxis – Schweden (Funka NU AB) und Slowenien (INUK).

Die Verantwortlichen für dieses Projekt an der PLUS sind Assoz. Prof. Dr. Sergio Sparviero und Dr. Simone Schöndorfer

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