• Filmabend: Die Verachtung
    Foto: Matthias Weiß

    FILMABEND: DIE VERACHTUNG

    Zweiter Kinoabend im Rahmen der siebenteiligen Filmreihe

    Die Abteilung Kunstgeschichte richtet in diesem Wintersemester in Kooperation mit der Studierendenvertretung eine siebenteilige Filmreihe aus. In der vergangenen Woche hieß es zum zweiten Mal „Film ab“, und der Seminarraum 2.138 verwandelte sich erneut in einen Kinosaal mit Getränken und Popcorn. Gemeinsam wurde Jean-Luc Godards „Die Verachtung“ (F/I 1963) geschaut. Darum gings: Eingekleidet ist die Handlung in die Chronologie eines Films im Entstehen. Die Geschichte des Odysseus soll von Regisseur Fritz Lang, gespielt von Fritz Lang, neu erzählt werden. Doch so eigentlich dreht sich alles um die Beziehung des Ehepaars Javal, dessen Liebesgeschichte ähnlich tragisch endet wie eine Erzählung aus der griechischen Mythologie.

    Im Anschluss wurde über die intensive Farbpalette und die Aktualität des Films diskutiert, die durchaus infrage gestellt wurde. Nicht nur ist der Film eine Reflexion über das Kino und das Verhältnis von Kunst und Kommerz, auch ergeben sich beim heutigen Schauen andere Themenfelder. Beispielhaft zu nennen ist der voyeuristische Blick auf die nackte Brigitte Bardot, die sich von der damals zeitgenössischen Diskussion rund um den Film abheben.

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