• Neue_S_1
    Matthias Weiß neben dem Plakat zur Ausstellung von 1925.

    Neue Sachlichkeit (wieder) in Mannheim

    Matthias Weiß nutzte die Weihnachtsferien, um in der Kunsthalle Mannheim die  Jubiläumsausstellung zu 100 Jahren Neue Sachlichkeit zu besuchen: 1925 fand dort die erste Schau zu der damals aktuellen Kunstströmung statt, den bis heute gültigen Begriff prägte Kunsthallendirektor Gustav Hartlaub. Die derzeitige Ausstellung rekonstruiert ihre Vorgängerin und geht zugleich darüber hinaus, etwa indem sie Lebensläufe weiterverfolgt, eine ganze Reihe damals ausgeklammerter weiblicher Positionen zeigt und über die Grenzen Deutschlands hinausblickt – nach Frankreich, in die Niederlande und auch nach Österreich. Unbedingt sehenswert! Möglich ist das bis zum 9. März 2025.
    Fotos © Christine Weiß, Matthias Weiß
  • Neue_S_2
    Otto Dix, Bildnis Frau Martha Dix, 1923 (Ausschnitt).
  • Neue_S_3
    Mit Japanbezug: Werner Peiner, Resy, 1928 (Ausschnitt).
  • Neue_S_4
    Hermann Tiebert, Meine Frau und ich, 1923 (Ausschnitt). Tiebert passte seine Malerei später der Kunstdoktrin des Nationalsozialismus an.
  • Neue_S_5
    Entdeckung aus dem queeren Berlin: Lotte Laserstein, Selbstporträt im Atelier Friedrichsruher Straße, ca. 1922 (Ausschnitt).
  • Neue_S_6
    Zu den neuen Themen zählte auch die neue Mobilität: Carl Grossberg, Avus Berlin, 1928.
  • Neue_S_7
    Allgegenwart der Werbung: Niklaus Stoecklin, Au Soldes des Trois Sœur, 1930.
  • Neue_S_8
    Supersachlich: Alexander Kanoldt, Stilleben IV, 1925.