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    Nukleus der Sammlung: Erzherzog Leopold Wilhelm in seiner Galerie in Brüssel (David Teniers d. J, um 1651)

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    Matthias Weiß auf Streifzug durchs KHM

    Seinen Besuch anlässlich einer Ausstellungseröffnung im Kunsthistorischen Museum Wien nutzte Matthias Weiß zu einem Rundgang durch das ganze Haus. Zu sehen ist aktuell eine Sonderschau zu Michaelina Vautier (1617–1689) – einer in Brüssel tätigen Barockmalerin. Seinerzeit trotz aller Beschränkungen für Frauen eine so bekannte wie gefragte Künstlerin, ignorierte die Kunstgeschichtsschreibung sie bis in jüngste Zeit. In den Dauerausstellungen gab es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, die im Original anzuschauen einfach nicht zu übertreffen ist. Deshalb unsere Empfehlung: Rücken durchgedrückt, Augen weit aufgerissen und ab ins Museum!

    Fotos: Matthias Weiß
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    Inniglich: Die Erziehung Mariens zeigt das Talent Wautiers formal und hinsichtlich des emotionalen Ausdrucks
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    Eklig: Wautiers Allegorie des Geruchssinns mit faulem Ei (um 1650) sollte Schule machen
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    Einziger urkundlicher Hinweis: Das Rechnungsbuch eines Tanzmeisters aus den 1640er-Jahren belegt den Kauf eines Gemäldes von „Mademoiselle Wautier"
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    The artist herself: Selbstporträt einer ernsten Wautier (um 1650)
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    Gelassen: Auch die ruhig Dreinblickende aus dem Historienbild Triumph des Bacchus gilt als ein Selbstporträt Wautiers (1655/59)
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    Inbegriff der Sinnlichkeit: Das Bildnis Helena Fourments im Pelz von Peter Paul Rubens (1636/38)
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    Weniger erbaulich: der Selbstmord Lucrezias, hier in einer Version von Joos van Cleve (um 1520/25)
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    Dezenter und mit rotgeweinten Augen: Veroneses Lukrezia aus den Jahren um 1580/83
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    Vermaledeiter Spanner: Ausschnitt aus einer Darstellung von Susanna und die beiden Alten (Veronese und Werkstatt, um 1585)
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    Kommt davon: Andrea Solarios Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers, um 1520/24
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    Lassen auch nach: Teilnehmer einer Grabprozession aus einem altägyptischen Relief, ca. 1304–1237 v. Chr.