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14.12.: Soziologische Fragen an die Welt der Kunst

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Wenn, wie Bourdieu postuliert, „die besondere Schwierigkeit der Soziologie […] ja gerade darin [liegt], dass sie Dinge lehrt, die jeder irgendwie weiß, aber nicht wissen will oder nicht wissen kann, weil es das Gesetz des Systems ist, sie zu kaschieren“, so trifft dies in ganz besonderer Weise auf die Welt der Kunst und ihre Regeln und Praxen zu, denn, so Bourdieu  an anderer Stelle, „als Handel mit Dingen, mit denen nicht zu handeln ist, gehört der Handel mit ‚reiner‘ Kunst zu der Klasse von Praktiken, die sich „nur um den Preis einer steten und kollektiven Verdrängung des genuin ‚ökonomischen‘ Interesses realisieren können.“
Diese Paradoxien der Kunst wird der Beitrag mittels mehrjähriger empirischer Forschungen kritisch beleuchten.
Franz Schultheis studierte Soziologie und habilitierte 1993 bei Pierre Bourdieu an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (Paris). Seit 2007 lehrt er an der Universität St. Gallen. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der Soziologie der Art World und der Creative Economy, zu seinen weiteren Forschungsgebieten zählen Sozialstrukturanalyse, Armut und Prekarität und visuelle Soziologie. Zu seinen zahlreichen Publikationzählen „Art Unlimited? Dynamics and Paradoxes of a Globalizing Art World (2016)“.
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Konzeption: Uta Degner (FB Germanistik)
Bildquelle: F. Schultheis, E. Single, R. Köfeler, Th. Mazzurana: Art Unlimited? Dynamics and Paradoxes of a Globalizing Art World, 2016.

Medienmeute

Mag. Silvia Amberger

Programmbereichsreferentin

Wissenschaft & Kunst / PB Kunstpolemik - Polemikkunst

Bergstr. 12a, 5020 Salzburg

Tel: +43-662-8044-2377

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