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15.3.: W+K-Forum: Anschluss, Krieg & Trümmer – Das Salzburg Museum im Nationalsozialismus und heute

Als öffentliche Kulturinstitutionen spielten Museen im Nationalsozialismus eine wichtige Rolle: Sie produzierten, was unter Kultur verstanden werden sollte und was nicht. Sie waren Teil der wissenschaftlich-künstlerischen Propagandamaschinerie. Ihre museologischen Aufgaben (Sammeln, Ausstellen, Forschen) dienten dem Regime.
Die Ausstellung „Anschluss, Krieg & Trümmer“ arbeitet die Institutionengeschichte des Salzburg Museum von der NS-Zeit bis heute auf: Welche Rolle spielten das Salzburg Museum und seine Mitarbeiter_innen im Nationalsozialismus? Wie profitierten das Museum und seine Mitarbeiter_innen von den NS-Politiken? Welche Netzwerke blieben nach 1945 bestehen?
Welcher Kunstbegriff wurde weitergetragen? Darüber hinaus thematisiert die Ausstellung den Reflexionsprozess der Aufarbeitung. Wie ist die Ausstellung aufgebaut? Welche Formate werden gewählt, um diesen institutionellen Reflexionsprozess zu veranschaulichen?  
Der kommentierte Rundgang von Direktor Martin Hochleitner geht sowohl auf die Geschichte des Museums als auch auf den Aufarbeitungsprozess der Ausstellung ein. In einer anschließenden Diskussion können Fragen gestellt und das Gesehene und Gehörte vertieft werden.  

Bild: Bürgerspital St. Blasius mit Bombenschaden, 1946, Fotoabzug auf Karton. © Salzburg Museum
Dieser Termin ist der Ersatz für das ursprünglich für 15.3. in der ARGEkultur angekündigte W+K-Forum zum Thema „Transhumanismus“.

Bürgerspital St. Blasius mit Bombenschaden, 1946

Roswitha Gabriel

Referentin

Wissenschaft & Kunst

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Tel: 2384

E-Mail an Roswitha Gabriel