18.11.: „Mein Ich ist wie auch mein Schreiben eine Form der Polemik“
Die Geschichte der Kulturkritik ist eng verknüpft mit weltanschaulichen und politischen Positionsbestimmungen. Diese Geschichte soll exemplarisch – in einem weiten Bogen von der Zeit der Weimarer Republik bis zur Gegenwart – entfaltet werden.
Das Titelzitat stammt von Menno ter Braak, einem niederländischen Intellektuellen, der sich 1940 nach der deutschen Besetzung der Niederlande das Leben nahm; dieses Zitat umrahmt auch ein Porträt Mennos, das von dem zeitgenössischen Berliner Street-Art-Künstler El Bocho gemalt wurde und heute im Literaturhaus-Café in der Berliner Fasanenstraße ausgestellt ist.
Thomas Macho, 1993-2016 Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1.3.2016 Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. – Publikationen u.a.: Todesmetaphern. Zur Logik der Grenzerfahrung. Frankfurt/M. 1987, ²1990; Das zeremonielle Tier. Rituale – Feste – Zeiten zwischen den Zeiten. Graz/Wien/Köln 2004; Vorbilder. München 2011; Tiere – Menschen – Maschinen. Zur Kritik der Anthropologie. Frankfurt/M. 2013.
Thomas Macho
Konzeption, Organisation: Hanna Engelmeier (Uni Frankfurt/M., IFK Wien), Werner Michler (FB Germanistik, Uni Salzburg)
Bildquelle: El Bocho
