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24.05.2016: Public Lecture P. Matthias Christian SVD zum Thema: Die Vielschichtigkeit der “religiösen” Kultur Chinas: gestern wie heute.

Die traditionelle, religiös-ritualistische Lebenshaltung der Chinesen hat unter den Gebildeten früh einen tiefen Wandel erfahren. Während der Konfuzianismus eine Art Säkularisierung mit sich brachte, hat die taoistische Philosophie Laotses eine kosmisch-mystische Lebenshaltung gefördert. Der aus Indien stammende Buddhismus stärkte auf der einen Seite die Volksfrömmigkeit, auf der anderen vertiefte er unter den Gebildeten die mystische Haltung, etwa im Zen.
Im zwanzigsten Jahrhundert identifizierte sich der Großteil der Intellektuellen mit dem säkularisierten Westen, und die Kommunisten unterdrückten eine Weile radikal jede Religion. Als schließlich dem Volk doch wieder mehr Freiheit gewährt wurde, traten die traditionellen Religionen erneut an den Tag. Überraschenderweise erlebte aber das Christentum gerade unter dem Kommunnismus einen sehr starken Zuwachs.
Was war wohl die treibende Kraft hinter der ganzen chinesischen Revolution?
P. Matthias Christian SVD lehrt im SS 2016 als Gastprofessor am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen zum Thema „Chinesische Geistigkeit“.

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P. Matthias Christian SVD © privat

Ursula Kaserbacher

Sekretariat

Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

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Tel: +43 (0)662 / 8044 - 2654

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