29./30.3.: Workshop „Protestkommunikation. Umstrittene Legitimität politischer Öffentlichkeit in digitalen und urbanen Räumen“
Demokratie sieht bestimmte Formen der öffentlichen, politischen Kommunikation einschließlich des kommunikativen Protests vor. In Zeiten technologisch unterstützter Digitalisierung und Informalisierung von Kommunikation wird es aber häufig schwer zu unterscheiden oder sich darauf zu einigen, welche Protestkommunikation als „legitim“ und „demokratisch“ gilt: Was öffnet und verbreitert die Kommunikation im Sinne einer deliberativen politischen Öffentlichkeit und welche Kommunikationsformen sind eher Rückschritte und Abkehrungen, etwa wenn Diskussion durch Hassrede verdrängt wird?
Die Tagung beleuchtet aktuelle Formen der Protestkommunikation, die etwa durch neue Allianzen, kommunikative Hubs oder algorithmische Logiken entstehen und denen spezifische politische, kommerzielle oder andere Interessen zugrunde liegen. Dabei liegt der Analysefokus auch besonders darauf, wie Protestkommunikation von Strukturen digitaler und (oft gleichzeitig) urbaner Öffentlichkeit beeinflusst wird.
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