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3.12.: Winckelmann-Vortrag „Römische Villen am Golf von Neapel“

„Römische Villen am Golf von Neapel“
Mit dem Vesuv auf der einen und dem Meer auf der anderen Seite waren sich die Bewohner des Golfs von Neapel bewusst, dass sie in einer der schönsten Landschaften im Mittelmeerraum lebten. Die Römer zeigten ihre Liebe zu der Region in literarischen Texten und Gedichten und bauten zahlreiche Villen von Misenum bis zum Kap vom Sorrent. Cicero nannte die Bucht von Neapel crater ille delicatus („das wunderbare Becken“).
So beschrieb der Geograph Strabo in der Zeit von Augustus die kampanische Küste: „Die gesamte Bucht ist mit Städten, Gebäuden und Plantagen übersät, die so eng miteinander sind, als würden sie eine einzige Metropole bilden …“.
Die Fruchtbarkeit der Vesuv-Erde, die Nähe des Meeres und das milde Klima schienen für das menschliche Leben besonders attraktiv und diese sind die Ursachen für die dichte Ansammlung von Siedlungen, welche die Bucht von der Antike bis heute geprägt hat. Dazu kam, dass Neapel eine Stadt war, die immer noch von großgriechischen Traditionen abhängig war und wo Griechisch bis ins 2. Jh. n. Chr. gesprochen wurde. Das alles haben die Römer hoch geschätzt und mit einfachen Worten ausgedrückt: Campania Felix.

Wandmalerei einer Sakrallandschaft mit Vesuv

Anna Schmidbauer

Sekretariat Archäologie

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