Neuerscheinung im Winter Verlag: Antenhofer/Schlie (Hg.) Framing – Deframing (winter-verlag.de)
Im Fokus dieses interdisziplinären Bandes stehen Phänomene der kulturellen Aneignung in der Vormoderne. Dabei geht es weniger um das konkrete ,Was‘, sondern das ,Wie‘ der Aneignung. Im ‚Framing‘, vor allem aber im Prozess von ‚Deframing‘ zu ‚Reframing‘ ist das ,Aneignen‘ bereits praxeologisch enthalten. Strukturen, Mechanismen und Strategien der ‚Framing‘-Prozesse und damit verbundene kulturelle Produktivität werden ebenso beleuchtet wie über sie (re-)produzierte Machtverhältnisse.
Vom FB haben mitgewirkt: Christina Antenhofer, Michael Brauer, Ruth Isser
Workshop: Elektrifizierung des Alltags. Was hat die Energiewende vor 120 Jahren mit der aktuellen gemeinsam?
Elektrifizierung des Alltags. Was hat die Energiewende vor 120 Jahren mit der aktuellen gemeinsam?
Veranstaltungsrückblick: Oswald Menghin und das Zeitalter der Extreme
Der in Südtirol geborene Menghin bewegte sich Zeit seines Lebens an der Schnittstelle von Deutschnationalismus, Konservatismus und Katholizismus. Gerade die persönlichen und politischen Netzwerke, die Menghin während des Austrofaschismus und Nationalsozialismus aufbauen konnte, verhalfen ihm nach 1945 zur Flucht über die sogenannte „Rattenlinie“ nach Argentinien, wo er unbehelligt eine Professur an der Universität von Buenos Aires annehmen konnte.