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Die Salzburger Hochschülerschaft protestierte gegen die Bildungspolitik. Dennoch gute Stimmung unter den Erstsemestrigen beim Welcomeday.

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Bürgermeister Heinz Schaden und Rektor Heinrich Schmidinger hießen 700 Erstsemestrige herzlich an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg willkommen. Zu Beginn der Veranstaltung stürmten jedoch VertreterInnen der ÖH mit Trillerpfeifen das Audi Max und äußerten ihren Unmut gegen die derzeitige Situation der Studierenden. ÖH-Vorsitzende Tatjana Markl forderte die Erstsemestrigen auf, sich den Protestaktionen für bessere Studienbedingungen anzuschließen. Es handle sich um eine österreichweite Protestaktion.

Foto: ÖH-Vorsitzende Tatjana Markl und MitstreiterInnen bei der Kundgebung | © Universität Salzburg/Pfeifer

Foto v.l.: Bürgermeister Heinz Schaden, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Rektor Heinrich Schmidinger mit zwei von insgesamt 3.100 Studienanfängern | © Universität Salzburg/Pfeifer

Rektor Heinrich Schmidinger reagierte darauf mit den Worten, dass er es gut heiße, wenn Studierende ihre Anliegen artikulieren und versicherte den Studienanfängern, dass ihm alle Studierenden sehr herzlich willkommen seien. Die Universität arbeite konsequent an der Verbesserung der Studienbedingungen, sei es durch personelle Aufstockung und Verbesserung der Infrastruktur. Bürgermeister Dr. Heinz Schaden betonte, dass die größte Baustelle in seiner Stadt der neue Uni-Park Nonntal für 5.500 Studierende sei. Auch die Realisierung eines weiteren Uni-Bauprojektes in Itzling unterstütze er nachhaltig. „In Salzburg gibt es zahlreiche studentenfreundliche Lokale und Kulturinitiativen. Nehmt euch neben dem Studium auch dafür Zeit“, so Schaden.

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller freut sich, dass das Salzburger Stadtbild auch von den Studierenden aus über hundert Ländern geprägt ist. Die Politik tue gut daran, bei der Schwerpunktsetzung die Bildung in den Vordergrund zu rücken. „Universitäten müssen finanziell und personell noch besser ausgestattet werden“, so Burgstaller. Bezugnehmend auf die große Anzahl deutscher Studierender, die sie sehr herzlich begrüßte, sprach sich die Landeshauptfrau dafür aus, finanzielle Mittel durch eine solidarische Finanzierung der EU-Mitgliedsländer zu lukrieren. „Das muss auf europäischer Ebene reguliert werden“, so Burgstaller. 

Mit einem Imbiß, Musik von DJ Eric und einem Willkommenspräsent der Universität endete der Welcomeday.