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Dritte Salzburger Vorlesung: Klaus Maria Brandauer bietet „Irdische Vergnügen“

Universität und Stadt Salzburg laden zur dritten Salzburger Vorlesung ein:Unter dem Titel „Irdische Vergnügen“ liest Klaus Maria Brandauer in der Universitätsaula aus Texten des großen spanischen Filmemachers Luis Buñuel.

Klaus_M._Brandauer 

Klaus Maria Brandauer | © Privat

Maria Magdalena Wiesmaier | © Privat

Mit Filmen wie „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ wurde Buñuel weltberühmt. 1973 erhielt er dafür den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

Die international bekannte Cellistin Maria Magdalena Wiesmaier umrahmt die Lesung mit Kompositionen von Marin Marais („Folies d’Espagne“, 1701) und Hans Werner Henze („Serenade“, 1949). 

„Zuschauer, Schauspieler, Regisseur – nichts möchte ich immer und ausschließlich sein müssen. Theater und Film – auf keines von beiden möchte ich mich immer und ausschließlich festlegen müssen. Ich brauche das Spiel der Möglichkeiten. Ich brauche die Möglichkeiten des Spiels. Bleiben tu’ ich mir nicht. Noch nicht.“

Klaus Maria Brandauer

Brandauer zählt zu den wenigen deutschsprachigen Schauspielern, die weltweite Anerkennung gefunden haben. Seit 1972 gehört er dem Ensemble des Burgtheaters an. Er spielte dort u.a. Don Carlos, Tartuffe, Cyrano de Bergerac und mehr als 100mal Hamlet. Am Berliner Ensemble spielt er 2007 in der 10-stündigen Inszenierung von Peter Stein den „Wallenstein“. 

1970 gab Brandauer in der Hollywood Produktion „The Salzburg Connections“ sein Filmdebüt. Im Laufe der Jahre folgten zahlreiche Filme, etwa der James Bond Streifen „Never Say Never Again“ und „Out of Africa“. Er wirkte aber auch hinter der Kamera: als Regisseur verfilmte er beispielsweise „Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann.

Mit seinem Freund Istvan Szabo schuf er die Filmtrilogie „Oberst Redl“-„Mephisto“-„Hanussen“.

Klaus Maria Brandauer ist ordentlicher Professor am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und Ehrendoktor der Universität Tel Aviv.

Die in Augsburg geborene Cellistin Maria Magdalena Wiesmaier erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Cellounterricht. Heute konzertiert sie als Solistin und Mitglied bedeutender Ensembles regelmäßig im In- und Ausland. Wiesmaier verbindet auf außergewöhnliche Art unterschiedliche musikalische Welten.

Besondere Aufmerksamkeit erregte ihr Projekt 6xBach, bei dem sie die sechs Solo Suiten Johann Sebastian Bachs an verschiedenen architektonisch interessanten Orten Berlins spielte. Seit 2001 arbeitet Wiesmaier auch mit Klaus Maria Brandauer.  

Termin und Info

Universität und Stadt Salzburg laden zum Vortrag ein. Achtung: beschränkte Teilnehmerzahl! Anmeldung: www.uni-salzburg.at/salzburgervorlesungen oder Tel: +43 662-8044-2438 (Anrufbeantworter)

Klaus Maria Brandauer: Irdische Vergnügen

Donnerstag, 12. November, 19.00 Uhr

Große Universitätsaula, Max-Reinhardt-Platz 1 (Eingang Furtwänglerpark vis à vis Haus für Mozart).

Im Anschluss laden Universität und Stadt zum Umtrunk.