Das von der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) geleitete GISMO-Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, welche positive Auswirkungen die Förderung von umweltfreundlicher Mobilität auf die Gesundheit, Produktivität und die Umwelt haben kann. Der ÖAMTC hat die Projektergebnisse nun in einem aktuellen  Videobeitrag des ÖAMTC (ab Minute 08:00) aufgegriffen.

Zum Projekt

Über einen Zeitraum von einem Jahr verzichteten die Angestellten einer Salzburger Klinik auf die Nutzung ihres Autos für den Arbeitsweg und setzten stattdessen auf Fahrräder und zu Fuß gehen. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Die Teilnehmenden waren gesünder und verzeichneten weniger Krankenstandstage. Dies führte nicht nur zu einer gesteigerten Produktivität, sondern auch zu erheblichen betriebswirtschaftlichen Vorteilen.

Das GISMO-Projekt zeigte jedoch nicht nur positive Auswirkungen auf Unternehmensebene, sondern auch volkswirtschaftliche Effekte. Die Reduzierung der Gesundheitsfolgekosten und die Verringerung von Emissionen trugen zum Erfolg des Projekts bei.

Dr. Martin Loidl, Leiter des Mobility Lab der PLUS, betont die Bedeutung nachhaltiger Mobilität: „Das GISMO-Projekt ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie eine bewusste Entscheidung für umweltfreundliche Verkehrsmittel nicht nur die Gesundheit und die Produktivität fördern, sondern auch erhebliche positive Auswirkungen auf die Umwelt haben kann.“

Das Projekt GISMO zeigt, dass Investitionen in gesunde Mobilität nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Ebene von großem Wert sind. Die Paris Lodron Universität Salzburg trägt somit nachhaltig zur Erforschung von Lösungen bei, die die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt gleichermaßen fördern.

Projektpartner:innen

Beteiligt waren am GISMO-Projekt der Fachbereich für Geoinformatik der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), die Klinik für Kardiologie des Universitätsspitals Zürich, Trafficon – Traffic Consultants GmbH, Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH, Studio iSPACE, das Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin am Uniklinikum Salzburg (SALK) und HERRY Consult GmbH.

Das zwischen 2016 und 2018 durchgeführte Projekt GISMO wurde im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ vom österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.