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Fortbildungslehrgänge für Einsatztrainer*innen der Bundespolizei (BM für Inneres)

„Die Prämisse des polizeilichen Einsatztrainings ist auf dem Fundament der Menschenrechte aufgebaut. Durch die Zusammenarbeit mit dem Österreichischem Institut für Menschenrechte können wir Perspektiven erweitern und den Blick über den Tellerrand zulassen.“ (ChefInsp Rudolf PFÖHS, BM für Inneres, Bundeseinsatztrainer).

Sämtliche Polizist*innen der österreichischen Bundespolizei haben jährlich mehrere Turnusse Einsatz- und Szenarientraining zu absolvieren. Diese umfassen etwa die Schießausbildung, die Einsatztaktik, Einsatztechniken und das interaktive Szenarientraining. Trainiert werden die Polizist*innen wiederum von polizeilichen Einsatztrainer*innen. Diese haben Vorbildwirkung und gelten als Multiplikator*innen für die Bewusstseinsbildung innerhalb der Bundespolizei.

Auch die polizeilichen Einsatztrainer*innen absolvieren regelmäßig Fortbildungslehrgänge. Ein Schwerpunkt dieser Aus- und Fortbildung wird dabei dem Schutz der Menschenrechte gewidmet. Die Fortbildungslehrgänge sollen zu einer Verfestigung menschenrechtlicher Standards sowie der Achtung der Menschenwürde im polizeilichen Handeln der Exekutivbediensteten beitragen.

Hauptverantwortlicher Leiter für die Fortbildungslehrgänge vor Ort ist ChefInsp Rudolf PFÖHS (BMI, Bundeseinsatztrainer): „Einsatztrainer*innen sind Multiplikator*innen des Dienstgebers für über 30.000 Exekutivbedienstete. Das Einsatztraining bestimmt die Qualität des polizeilichen Einschreitens und hat somit einen rechtskonformen und menschenwürdigen Umgang mit Betroffenen sicherzustellen. Die Prämisse des Einsatztrainings ist auf dem Fundament der Menschenrechte aufgebaut: dies darf und soll kein Lippenbekenntnis sein. Wir (das Bundeseinsatztraining) leben diesen Auftrag in unserem Selbstverständnis und in unserer Vorbild wirkenden Rolle.“

Im Jahr 2023 absolvierten bislang insgesamt 6 Züge zu je ca. 20 Einsatztrainer*innen das Modul „Menschenrechte“ im Bundessport- und Freizeitzentrum Maria Alm. Die Inhalte wurden von GrInsp Herbert HAUSER und Dr. Robert KRAMMER vermittelt.

ChefInsp PFÖHS zur Einbindung des ÖIM in das Einsatztraining: „Durch externe Vortragende in der Fortbildung von Einsatztrainer*innen können wir die Perspektiven erweitern und den Blick über den Tellerrand zulassen. Der Mehrwert durch die Einbindung des ÖIM schlägt sich in einem nahezu unglaublich positiven Feedback nieder. Im Sinne der Aufgabe ist der Erfolg des externen Vortragenden auch unser Erfolg. Wir bedanken uns dafür ausdrücklich und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Österreichischem Institut für Menschenrechte.“

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Bild: GrInsp Herbert HAUSER, Dr. Robert KRAMMER/ÖIM, ChefInsp Rudolf PFÖHS/BMI, Bundeseinsatztrainer (v.l.n.r.)

GrInsp Herbert HAUSER, Dr. Robert KRAMMER/ÖIM, ChefInsp Rudolf PFÖHS/BMI, Bundeseinsatztrainer (v.l.n.r.)