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Johanna-Dohnal-Preis 2016 für Psychologie-Absolventin

Für ihre Arbeit „Thinking women were bad at math impairs early neural processing: Effects of stereotype threat on working memory performance and P300” wurde Theresa Kaar mit einem der drei Förderpreise ausgezeichnet. Sie beschäftigte sich damit, inwiefern Geschlechterstereotype einen Einfluss auf kognitive Prozesse haben. Die Ergebnisse ihrer Arbeit können dabei helfen zu verstehen, wie Vorurteile wirken und bei Betroffenen zu Leistungseinbußen führen können. Je mehr darüber bekannt wird, desto leichter ist es, aufzuklären und Stereotype zu überwinden.
Mit den Preisen werden junge Wissenschaftlerinnen dafür ausgezeichnet, dass sie durch ihre Arbeiten die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie fördern und eine Vorbildwirkung auf Mädchen und Frauen in Ausbildung und Studium haben.
„Johanna Dohnal prägt die Politik bis heute. Sie hat etwa dafür gesorgt, dass Frauen im öffentlichen Dienst eine reale Chance haben, eine Führungsposition zu bekommen, und bewirkt, dass Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft kein Tabuthema mehr ist. Sie hat sich stets mit ihrer Stimme und ganzen Kraft eindeutig gegen Vorurteile und für Gerechtigkeit und Solidarität eingesetzt.
Wir möchten auf diesen Errungenschaften aufbauen und ihren mutigen Weg weiterverfolgen. Eine Art, dies zu tun, ist der Johanna-Dohnal-Preis“, sagte Ines Stilling, Leiterin der Sektion für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung, die in Vertretung von Frauenministerin Sabine Oberhauser die Festrede hielt. Großen Dank richtete Stilling an das Johanna Dohnal Archiv und die Jury für ihren Einsatz rund um die Verleihung sowie den Spenderinnen und Spendern, die die Preise und das Stipendium erst möglich machen.

Theresa Kaar

Mag. G. Pfeifer

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Universität Salzburg

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