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Maiverfassung 1934

Theologen begrüßen Erklärung von Erzbischof Lackner zur „Maiverfassung“ (1934) unter Bundeskanzler Dollfuß

In einer gemeinsamen Stellungnahme begrüßen der Dekan der Salzburger Katholisch-theologischen Fakultät, Dietmar W. Winkler, und der Salzburger Kirchenhistorikers Roland Cerny-Werner die Erklärung von Erzbischof Lackner zur „Maiverfassung“ von 1934.

Für Cerny-Werner ist die Erklärung „als ein Höhepunkt (kirchen)historisch-kritischer Auseinandersetzung anzusehen“, der zugleich in die Zukunft weise. Dabei habe sich Lackner auch nicht gescheut, den Finger „in eine durchaus noch nicht verheilte Wunde zu legen“. Dekan Winkler hielt fest: „Die Worte des Erzbischofs kann man nur unterstreichen und sie scheinen mir 90 Jahre danach mehr als aktuell, in einem Jahr, wo es in mehreren Wahlen, um wesentliche Richtungsentscheidungen geht.

„Es gelte, so Winkler, dafür einzutreten, „dass die europäischen Grundrechte und die Prinzipien von Freiheit, Frieden, liberaler Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Respekt vor der Würde des Menschen gewahrt bleiben“. Der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Paris Lodron Universität Salzburg warnte davor, „dass wir nicht mit den Mitteln der Demokratie die Demokratie abwählen oder wiederum ‚ausschalten‘, wie wir dies aus unserer Geschichte bereits kennen“.


Nachzulesen:  kathpress.at | 03.05.2024

Foto: © Bettmann/Corbis, Nationalbibliothek

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